Geschäftsführer Michael Rüffer verlässt die VGF
ffm. Michael Rüffer wird die VGF verlassen. Der für den Bereich
Technik und Betrieb zuständige Geschäftsführer wird seinen im Mai
2025 auslaufenden Vertrag nicht verlängern und zum Freitag, 6.
September, aus dem Unternehmen ausscheiden. „Ich möchte mich nach
sehr erfüllten und erfolgreichen Jahren bei der VGF noch einmal neu
orientieren. Das bedeutet neue Aufgaben und neue Herausforderungen, auf
die ich mich sehr freue“, sagte Rüffer zu seiner Zukunft.
Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert sagte: „Im Namen des
Aufsichtsrats möchte ich Michael Rüffer für sein großes Engagement
in den vergangenen Jahren ganz herzlich danken. Er hat in verschiedenen
Positionen viele wichtige Projekte erfolgreich zum Abschluss gebracht
und mit persönlichem Einsatz Innovationen vorangetrieben. Ich wünsche
ihm für seine berufliche Zukunft alles Gute.“
Rüffer selbst dankte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der VGF:
„Ich danke allen Weggefährtinnen und Weggefährten, die ich in den
vergangenen Jahren in verschiedenen Positionen des Unternehmens
begleiten und mit denen ich zusammenarbeiten durfte. Wir haben gemeinsam
wichtige und schöne Projekte gestemmt, die auch noch in der Zukunft
für Frankfurt relevant sein werden. Dies hat mir sehr viel Freude
bereitet.“
Rüffer verwies beispielhaft auf die Modernisierung der Fahrzeugflotte,
beginnend mit S- und U5-Wagen, auf die laufende Beschaffung der T-Wagen
– der erste 40-Meter-Zug soll im Herbst ausgeliefert werden – die im
Herbst abgeschlossene Beschaffung von 23 U5-Mittelteilen und die
Digitalisierung des Betriebs, die im Projekt „Digital Train Control
– System Frankfurt“ zum Ausdruck kommt. In Michael Rüffers Zeit als
Geschäftsführer fallen weitere innovative Projekte: Mit der
Einführung eines Fahrerassistenz-Systems zur Kollisionsvermeidung war
die VGF das erste Unternehmen weltweit, das die im Automobilbau übliche
Technik bei Straßenbahnen zur Serienreife brachte. Heute wird weltweit
kein Fahrzeug ohne diese Sicherheitseinrichtung verkauft. Auch die
ersten Pilot-Betriebe zum autonomen Fahren in Frankfurt wurden von ihm
mit initiiert.
„Wir haben in meiner Zeit als Geschäftsführer und vorher als Leiter
des Geschäftsbereichs ‚Schiene‘ einen Paradigmenwechsel erlebt.
Nahverkehr stand nicht im Mittelpunkt des Interesses, wenn über
Mobilität nachgedacht, gesprochen oder entschieden wurde. Das hat sich
rasant verändert und das wiederum hat uns neue Möglichkeiten
eröffnet, die wir bei der VGF genutzt haben. Angesichts des
Klimawandels, den wir abwenden müssen, und der Mobilitätswende, die
wir fördern und möglich machen wollen, sind Aufgabe und
gesellschaftliche Rolle eines Unternehmens wie der VGF wichtiger denn
je. Daran haben wir erfolgreich gearbeitet und das wird die VGF auch
künftig tun. Dazu wünsche ich dem Unternehmen und den tollen Menschen,
die hier arbeiten, alles Gute und viel Erfolg.“
Rüffer feierte erst Anfang Mai sein 25-jährges Dienstjubiläum. Seit
Mai 2017 war er Mitglied der dreiköpfigen Geschäftsführung. Als
Geschäftsführer Technik und Betrieb verantwortete er mit dem
Fahrdienst, der Betriebsleitstelle, den Betriebswerkstätten, zu denen
auch die Fahrzeugflotte zählt, sowie den Infrastruktur-Abteilungen das
Kerngeschäft des Unternehmens. Im August 2000 trat er als Leiter der
Stadtbahn-Zentralwerkstätten in die VGF ein. Das runde Jubiläum in
diesem Frühjahr erklärt sich mit der Anrechnung des geleisteten
Zivildiensts. Zuvor hatte der studierte Elektrotechniker vier Jahre bei
Siemens gearbeitet. Im April 2009 wurde er zum Geschäftsbereichsleiter
„Schiene“, der auch das Fahrpersonal umfasste; im Frühjahr 2017
schließlich folgte der Ruf in die Geschäftsführung.
Rüffer, Jahrgang 1969, verheiratet und Vater zweier Kinder, hat bei der
VGF von Anfang an Engagement mit Kompetenz verknüpft. Er hat sich in
den vergangenen Jahren nicht nur international und national als Fachmann
für den Bereich Schiene etabliert, er ist in den 24 Jahren
Betriebszugehörigkeit mit zahlreichen Zusatzqualifikationen zu einem
Teil der VGF geworden. Neben der Qualifikation als Betriebsleiter
besitzt er für alle U-Bahn- und Straßenbahn-Strecken die Fahrerlaubnis
und unterstützte mit regulären Diensten die Kolleginnen und Kollegen
im Fahrdienst – soweit ihm das als Geschäftsführer möglich war.
Michael Rüffers Position in der Geschäftsführung ist nach seinem
Ausscheiden vakant, über eine Nachfolgeregelung wird zeitnah
entschieden.
Kontakt für die Medien
Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF),
Unternehmenskommunikation, Telefon 069/213-27495 ,
E-Mail presse@vgf-ffm.de
Tag des Friedhofs 2024
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