„Give Love Back Again – Pop-up“ im Museum Angewandte Kunst: Verlängerung und Event
ffm. Zehn Jahre nach der erfolgreichen Ausstellung „Give Love Back.
Ata Macias und Partner“ greift das Museum Angewandte Kunst im Rahmen
von „Give Love Back Again – Pop-up“ die Frage, was angewandte
Kunst heute sein kann, erneut auf – diesmal mit Blick auf ihre
rechtliche Dimension. Die Ausstellung wurde bis Sonntag, 24.
August, verlängert.
Darüber hinaus findet am Mittwoch, 6. August, die Veranstaltung „Give Love Back Again – Copy Talk“ im Museum Angewandte Kunst statt. In dem dreiteiligen Talk-Format diskutieren von 18 bis 20 Uhr Gestalterinnen und Gestalter, Theoretikerinnen und Theoretiker sowie ein Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz, was Urheberrecht, Markenrecht und Designschutz im Kontext kreativer Arbeit heute bedeuten.
Mit der Veranstaltung möchte das Museum ein Bewusstsein dafür schaffen, welche Rolle rechtliche Rahmenbedingungen im kreativen Prozess spielen – und wie sich Gestalterinnen und Gestalter zwischen Urheberschaft und öffentlicher Aneignung behaupten können. Anhand von drei konkreten Fällen aus unterschiedlichen Rechtsbereichen spricht Sandra Doeller mit den Beteiligten über Schutzwürdigkeit, Aneignung und die feine Grenze zwischen Inspiration und Plagiat.
Ablauf „Give Love Back Again – Copy Talk“
18 bis 18.30 Uhr: Urheberrecht – Give Love Back
Das ikonische Ausstellungsplakat Give Love Back (2014/15) wurde weltweit vielfach kopiert, adaptiert und weiterverwendet – von der Modeindustrie bis zur Protestkultur. Doeller gibt Einblicke in die zahlreichen Abwandlungen des Motivs, um entlang der graduellen Veränderungen mit Fachanwalt Andreas Knauf Fragen rund um Urheberschaft, Schöpfungshöhe und juristische Handlungsspielräume zu diskutieren.
18.30 bis 19 Uhr: Markenrecht – The Thing Magazine
Die von Anton Rahlwes und Nina Sieverding gegründete Plattform für kritischen Designjournalismus wurde als Marke eingetragen – und im Zuge wachsender Sichtbarkeit nahezu identisch kopiert. In der Diskussion mit beiden wird beleuchtet, was Copy Culture im digitalen Zeitalter auch jenseits ästhetischer Aneignungen bedeuten kann.
19 bis 19.30 Uhr: Designschutz – Der Backenzahn Hocker
Ein Möbelstück wird zum Designklassiker – und zum Streitfall. Grafikdesignerin Antonia Henschel und Designforscher und -kritiker Markus Frenzl präsentieren die Publikation „Copy, right? An Homage to the Backenzahn“, erschienen zum 20-jährigen Jubiläum des von Philipp Mainzer für e15 entworfenen Hockers, der bis heute vielfach plagiiert wird. Neben einer designtheoretischen Perspektive geht es um Strategien der Rückaneignung.
19.30 bis 20 Uhr: Diskussion
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, es ist keine Anmeldung erforderlich.
Die ausführliche Pressemitteilung ist als PDF-Download beigefügt.
Download
Pressemitteilung „Give Love Back Again – Pop-up“ Verlängerung (PDF)
Darüber hinaus findet am Mittwoch, 6. August, die Veranstaltung „Give Love Back Again – Copy Talk“ im Museum Angewandte Kunst statt. In dem dreiteiligen Talk-Format diskutieren von 18 bis 20 Uhr Gestalterinnen und Gestalter, Theoretikerinnen und Theoretiker sowie ein Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz, was Urheberrecht, Markenrecht und Designschutz im Kontext kreativer Arbeit heute bedeuten.
Mit der Veranstaltung möchte das Museum ein Bewusstsein dafür schaffen, welche Rolle rechtliche Rahmenbedingungen im kreativen Prozess spielen – und wie sich Gestalterinnen und Gestalter zwischen Urheberschaft und öffentlicher Aneignung behaupten können. Anhand von drei konkreten Fällen aus unterschiedlichen Rechtsbereichen spricht Sandra Doeller mit den Beteiligten über Schutzwürdigkeit, Aneignung und die feine Grenze zwischen Inspiration und Plagiat.
Ablauf „Give Love Back Again – Copy Talk“
18 bis 18.30 Uhr: Urheberrecht – Give Love Back
Das ikonische Ausstellungsplakat Give Love Back (2014/15) wurde weltweit vielfach kopiert, adaptiert und weiterverwendet – von der Modeindustrie bis zur Protestkultur. Doeller gibt Einblicke in die zahlreichen Abwandlungen des Motivs, um entlang der graduellen Veränderungen mit Fachanwalt Andreas Knauf Fragen rund um Urheberschaft, Schöpfungshöhe und juristische Handlungsspielräume zu diskutieren.
18.30 bis 19 Uhr: Markenrecht – The Thing Magazine
Die von Anton Rahlwes und Nina Sieverding gegründete Plattform für kritischen Designjournalismus wurde als Marke eingetragen – und im Zuge wachsender Sichtbarkeit nahezu identisch kopiert. In der Diskussion mit beiden wird beleuchtet, was Copy Culture im digitalen Zeitalter auch jenseits ästhetischer Aneignungen bedeuten kann.
19 bis 19.30 Uhr: Designschutz – Der Backenzahn Hocker
Ein Möbelstück wird zum Designklassiker – und zum Streitfall. Grafikdesignerin Antonia Henschel und Designforscher und -kritiker Markus Frenzl präsentieren die Publikation „Copy, right? An Homage to the Backenzahn“, erschienen zum 20-jährigen Jubiläum des von Philipp Mainzer für e15 entworfenen Hockers, der bis heute vielfach plagiiert wird. Neben einer designtheoretischen Perspektive geht es um Strategien der Rückaneignung.
19.30 bis 20 Uhr: Diskussion
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, es ist keine Anmeldung erforderlich.
Die ausführliche Pressemitteilung ist als PDF-Download beigefügt.
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Pressemitteilung „Give Love Back Again – Pop-up“ Verlängerung (PDF)