Grünflächenamt testet neue Belüftungsanlage für Rechneigrabenweiher
Verbesserung der Wasserqualität als Ziel – wenig Einschränkung für
Besucherinnen und Besucher
ffm. Um die Wasserqualität im Rechneigrabenweiher in der Obermainanlage zu verbessern, testet das Grünflächenamt eine neuartige Belüftungsanlage. Die dafür erforderlichen Arbeiten starten am Mittwoch, 11. September, und nehmen nur wenige Tage in Anspruch. Die Abläufe sind so geplant, dass die Besucherinnen und Besucher der angrenzenden Obermainanlage kaum davon beeinträchtigt werden. Ebenso bedeuten die Arbeiten keinen nennenswerten Eingriff für die Tiere und Pflanzen innerhalb und außerhalb des Gewässers.
Die Belüftungsanlage besteht im Kern aus einem elektrisch betriebenen Kompressor und einem fein perforierten Spezialschlauch. Der Kompressor befindet sich in einem kleinen Gerätecontainer, der am Rand des Weihers aufgestellt wird und die Umgebungsluft ansaugt. Von dort verläuft der Schlauch zum Weiher. Im Weiher selbst wird der Schlauch in ovalen Bahnen auf den Gewässergrund abgesenkt. Der Schlauch selbst ist durch ein eingearbeitetes Metallseil so schwer, dass er auf dem Gewässergrund bleibt.
Ziel ist es, die Durchlüftung des Wassers zu verbessern und den Sauerstoffgehalt im gesamten Wasserkörper anzureichern. Damit würden sich dann mehrere positive Effekte verbinden. Denn ein höherer Sauerstoffgehalt regt den Abbau von Nitraten und Phosphaten an, die zum Beispiel durch Vogelkot, Laub oder sonstige Pflanzenteile im Wasser entstehen können. Wenn weniger Nitrate und Phosphate im Wasser vorhanden sind, bilden sich weniger Algen. Zugleich regen die besseren Voraussetzungen Bakterien dazu an, Schlammablagerungen umzusetzen. Übrig bleiben mineralische Stoffe am Boden sowie Kohlendioxid und Ammoniak, die in die Umgebungsluft entweichen können. Gleichzeitig wird so die Geruchsbildung eingedämmt.
Im Idealfall erreicht das Grünflächenamt, dass sich insbesondere bei wärmeren Wassertemperaturen der Sauerstoffgehalt auf Dauer erhöht und damit die Voraussetzungen für alle Lebewesen im Weiher verbessert werden. Wenn weniger organische Ablagerungen – insbesondere Pflanzenreste – im Wasser vorkommen, hätte das zudem einen weiteren positiven Nebeneffekt: Die Pumpe, die Düsen und die Leitungen der vorhandenen Fontänen-Anlage verstopfen nicht so schnell und nehmen somit weniger Schaden.
Das Grünflächenamt wird die Wasserqualität des Rechneigrabenweihers nach Einbau der Belüftungsanlage weiterhin regelmäßig von einem Labor überprüfen lassen. Anhand der Messdaten kann das Grünflächenamt dann Rückschlüsse auf die Veränderungen der Wasserqualität ziehen. Sofern sich die Wasserqualität des Rechneigrabenweihers verbessert, prüft die Stadt, ob weitere Belüftungsanlagen in stehenden Gewässern in den öffentlichen Grünanlagen installiert werden.
ffm. Um die Wasserqualität im Rechneigrabenweiher in der Obermainanlage zu verbessern, testet das Grünflächenamt eine neuartige Belüftungsanlage. Die dafür erforderlichen Arbeiten starten am Mittwoch, 11. September, und nehmen nur wenige Tage in Anspruch. Die Abläufe sind so geplant, dass die Besucherinnen und Besucher der angrenzenden Obermainanlage kaum davon beeinträchtigt werden. Ebenso bedeuten die Arbeiten keinen nennenswerten Eingriff für die Tiere und Pflanzen innerhalb und außerhalb des Gewässers.
Die Belüftungsanlage besteht im Kern aus einem elektrisch betriebenen Kompressor und einem fein perforierten Spezialschlauch. Der Kompressor befindet sich in einem kleinen Gerätecontainer, der am Rand des Weihers aufgestellt wird und die Umgebungsluft ansaugt. Von dort verläuft der Schlauch zum Weiher. Im Weiher selbst wird der Schlauch in ovalen Bahnen auf den Gewässergrund abgesenkt. Der Schlauch selbst ist durch ein eingearbeitetes Metallseil so schwer, dass er auf dem Gewässergrund bleibt.
Ziel ist es, die Durchlüftung des Wassers zu verbessern und den Sauerstoffgehalt im gesamten Wasserkörper anzureichern. Damit würden sich dann mehrere positive Effekte verbinden. Denn ein höherer Sauerstoffgehalt regt den Abbau von Nitraten und Phosphaten an, die zum Beispiel durch Vogelkot, Laub oder sonstige Pflanzenteile im Wasser entstehen können. Wenn weniger Nitrate und Phosphate im Wasser vorhanden sind, bilden sich weniger Algen. Zugleich regen die besseren Voraussetzungen Bakterien dazu an, Schlammablagerungen umzusetzen. Übrig bleiben mineralische Stoffe am Boden sowie Kohlendioxid und Ammoniak, die in die Umgebungsluft entweichen können. Gleichzeitig wird so die Geruchsbildung eingedämmt.
Im Idealfall erreicht das Grünflächenamt, dass sich insbesondere bei wärmeren Wassertemperaturen der Sauerstoffgehalt auf Dauer erhöht und damit die Voraussetzungen für alle Lebewesen im Weiher verbessert werden. Wenn weniger organische Ablagerungen – insbesondere Pflanzenreste – im Wasser vorkommen, hätte das zudem einen weiteren positiven Nebeneffekt: Die Pumpe, die Düsen und die Leitungen der vorhandenen Fontänen-Anlage verstopfen nicht so schnell und nehmen somit weniger Schaden.
Das Grünflächenamt wird die Wasserqualität des Rechneigrabenweihers nach Einbau der Belüftungsanlage weiterhin regelmäßig von einem Labor überprüfen lassen. Anhand der Messdaten kann das Grünflächenamt dann Rückschlüsse auf die Veränderungen der Wasserqualität ziehen. Sofern sich die Wasserqualität des Rechneigrabenweihers verbessert, prüft die Stadt, ob weitere Belüftungsanlagen in stehenden Gewässern in den öffentlichen Grünanlagen installiert werden.