Hilfe für Kinder aus Israel und Gaza

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

Oberbürgermeister Josef enttäuscht von Ablehnung der Bundesregierung

ffm. Oberbürgermeister Mike Josef bedauert die ablehnende Haltung der Bundesregierung gegenüber dem Angebot, kranke und verletzte Kinder aus Israel und dem Gazastreifen aufzunehmen. Die Initiative deutscher Städte war von Hannover ausgegangen und koordiniert worden, Frankfurt hatte sich ihr angeschlossen. Laut einer Mitteilung der Deutschen Presse-Agentur hat das Bundesinnenministerium den Vorstoß nun aber abgewiesen, weil eine Ausreise von Kindern zur medizinischen und psychologischen Behandlung mit aufwendigen Verfahren verbunden sei.

Josef, der auch stellvertretender Präsident des Deutschen Städtetages ist, kann diese Entscheidung nicht nachvollziehen. „Die Haltung der Bundesregierung in dieser Frage einer freiwilligen, solidarischen Hilfeleistung deutscher Städte enttäuscht uns. Jede Stadt kann am besten einschätzen, ob, wie und in welchem Ausmaß sie Unterstützung bieten kann und will. Wir in Frankfurt verfügen über die notwendige Infrastruktur, um Kinder medizinisch und psychologisch zu behandeln. Schon in anderen Kriegs- und Krisenfällen haben wir gezeigt, dass wir hilfsbereit sind und tätig werden. Eine Behandlung in Deutschland wäre eine konkrete Form humanitärer Hilfe und überdies eine wichtige Geste der Anteilnahme mit den Opfern dieses Krieges gewesen.“

Kontakt für die Medien Matthias Trautsch, Pressesprecher des Oberbürgermeisters, Telefon 069/212-35458 , E-Mail matthias.trautsch@stadt-frankfurt.de