Jüdisches Offenbach gestern und heute: Jakob Frank und die Frankisten
Im Rahmen der Volkshochschulreihe "Jüdisches Offenbach gestern und heute" hält Prof. Dr. Klaus Werner am Dienstag, 18. November, von 19 bis ca. 21 Uhr einen Vortrag zum Thema "Jakob Frank und die Frankisten". Jakob Frank war ein ashkenasischer Jude, der zunächst ein Anhänger des selbst ernannten Messias Sabbatai Zvi war, sich später aber selbst als Inkarnation der Messias-Seele bezeichnete. Er benutzte den durch Pogrome verstärkten jüdischen Messianismus im 18. Jahrhundert, um meist Menschen des ostjüdischen Shtetel hinter sich zu scharen. Nach einem nur wenige Jahre dauernden Aufenthalt starb er am 10. Dezember 1791 in Offenbach am Main. Auch über diesen Aufenthalt im Kreise seiner Anhänger ranken sich viele Gerüchte. Ziel des Vortrags ist es, gerade für die Zeit in Offenbach Licht in das Dunkel der Widersprüche, Vermutungen und Spekulationen über seinen Hofstaat und sein Vermögen zu bringen. Die Veranstaltung findet in der Volkshochschule, Berliner Str. 77, statt. Das Entgelt beträgt 7 Euro. Um Anmeldung bei der vhs Offenbach wird gebeten (Kursnummer C1403VO).