Karte des Monats Oktober: Überflutung durch Starkregen oder Hochwasser – Wer ist gefährdet?
ffm. In der Karte des Monats Oktober informiert das Stadtvermessungsamt
gemeinsam mit dem Umweltamt Frankfurt Bürgerinnen und Bürger über
ihre mögliche Überflutungsbetroffenheit durch Starkregen und
Hochwasser.
Nicht nur Grundstücke in unmittelbarer Nähe zu Gewässern sind von Überflutungen bedroht. Starkregen kann grundsätzlich alle treffen, unabhängig von der Lage. Besonders zu beachten sind überflutungsrelevante Geländesenken und Abflusspfade abseits der Gewässer, die oft nicht dort verlaufen, wo man sie vermutet. Bei kleineren Gewässern können Starkregenereignisse auch zu Hochwasser führen. In manchen Gebieten ist daher eine Abgrenzung zwischen Starkregen- und Hochwassergefahren nicht eindeutig möglich. Um Vorsorgemaßnahmen zu treffen, ist es jedoch wichtig zu wissen, woher eine mögliche Überflutungsgefahr rührt.
Daher steht ab sofort im Geoportal Frankfurt, das vom Stadtvermessungsamt Frankfurt betreut wird, die neue Karte „Vereinfachte Risikoanalyse“ zur Verfügung. Bürgerinnen und Bürger können dort ihre potenzielle Überflutungsbetroffenheit durch Starkregen und Hochwasser direkt an ihrer Adresse prüfen.
Neben der Lage in einem festgesetzten Überschwemmungsgebiet wurden im Zuge der Analyse alle Gebäude im Stadtgebiet auch daraufhin geprüft, wie stark sie durch ein außergewöhnliches Starkregenereignis – Starkregen-Szenario II – betroffen sein könnten.
Die Überschwemmungsgebiete entsprechen den Flächen, die bei einem mittleren Hochwasser, welches statistisch einmal in 100 Jahren auftritt, ein sogenanntes HQ100, an einem Gewässer überflutet werden. Sie wurden durch das Land Hessen ermittelt. Liegt ein Gebäude innerhalb eines festgesetzten Überschwemmungsgebiets, wird dies durch eine dicke Umrandung in der Karte kenntlich gemacht und es wird mindestens eine „hohe“ Gesamtbetroffenheit angenommen.
Die Betroffenheit durch Starkregen wird anhand der höchsten potenziellen Wasserstände ermittelt, die sich im Umfeld der Gebäudekanten bilden können. Auf Grundlage dieser Werte erfolgt eine Einstufung der Gebäude in die Klassen „gering“ bis „sehr hoch“, die in der Karte farblich dargestellt sind.
Die Auswertung ist für alle Gebäude möglich, die vor dem Jahr 2021 errichtet wurden. Sie liefert eine erste Einschätzung der Gefährdungslage – ersetzt jedoch keine individuelle Risikoanalyse vor Ort, bei der bauliche Besonderheiten und lokale Gegebenheiten berücksichtigt werden müssen. Auf Basis dieser Einschätzung können gezielte Maßnahmen zum Objektschutz geplant und umgesetzt werden, um Schäden im Ernstfall zu minimieren.
Die Karte der vereinfachten Risikoanalyse ist über das Geoportal Frankfurt unter geoportal.frankfurt.de/ueberflutungsbetroffenheit
dauerhaft abrufbar.
Foto Die Karte des Monats Oktober informiert Bürgerinnen und Bürger über ihre mögliche Überflutungsbetroffenheit durch Starkregen und Hochwasser, Copyright: Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main
Nicht nur Grundstücke in unmittelbarer Nähe zu Gewässern sind von Überflutungen bedroht. Starkregen kann grundsätzlich alle treffen, unabhängig von der Lage. Besonders zu beachten sind überflutungsrelevante Geländesenken und Abflusspfade abseits der Gewässer, die oft nicht dort verlaufen, wo man sie vermutet. Bei kleineren Gewässern können Starkregenereignisse auch zu Hochwasser führen. In manchen Gebieten ist daher eine Abgrenzung zwischen Starkregen- und Hochwassergefahren nicht eindeutig möglich. Um Vorsorgemaßnahmen zu treffen, ist es jedoch wichtig zu wissen, woher eine mögliche Überflutungsgefahr rührt.
Daher steht ab sofort im Geoportal Frankfurt, das vom Stadtvermessungsamt Frankfurt betreut wird, die neue Karte „Vereinfachte Risikoanalyse“ zur Verfügung. Bürgerinnen und Bürger können dort ihre potenzielle Überflutungsbetroffenheit durch Starkregen und Hochwasser direkt an ihrer Adresse prüfen.
Neben der Lage in einem festgesetzten Überschwemmungsgebiet wurden im Zuge der Analyse alle Gebäude im Stadtgebiet auch daraufhin geprüft, wie stark sie durch ein außergewöhnliches Starkregenereignis – Starkregen-Szenario II – betroffen sein könnten.
Die Überschwemmungsgebiete entsprechen den Flächen, die bei einem mittleren Hochwasser, welches statistisch einmal in 100 Jahren auftritt, ein sogenanntes HQ100, an einem Gewässer überflutet werden. Sie wurden durch das Land Hessen ermittelt. Liegt ein Gebäude innerhalb eines festgesetzten Überschwemmungsgebiets, wird dies durch eine dicke Umrandung in der Karte kenntlich gemacht und es wird mindestens eine „hohe“ Gesamtbetroffenheit angenommen.
Die Betroffenheit durch Starkregen wird anhand der höchsten potenziellen Wasserstände ermittelt, die sich im Umfeld der Gebäudekanten bilden können. Auf Grundlage dieser Werte erfolgt eine Einstufung der Gebäude in die Klassen „gering“ bis „sehr hoch“, die in der Karte farblich dargestellt sind.
Die Auswertung ist für alle Gebäude möglich, die vor dem Jahr 2021 errichtet wurden. Sie liefert eine erste Einschätzung der Gefährdungslage – ersetzt jedoch keine individuelle Risikoanalyse vor Ort, bei der bauliche Besonderheiten und lokale Gegebenheiten berücksichtigt werden müssen. Auf Basis dieser Einschätzung können gezielte Maßnahmen zum Objektschutz geplant und umgesetzt werden, um Schäden im Ernstfall zu minimieren.
Die Karte der vereinfachten Risikoanalyse ist über das Geoportal Frankfurt unter geoportal.frankfurt.de/ueberflutungsbetroffenheit
Foto Die Karte des Monats Oktober informiert Bürgerinnen und Bürger über ihre mögliche Überflutungsbetroffenheit durch Starkregen und Hochwasser, Copyright: Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main