Kathinka-Platzhoff-Stiftung und Stadt Hanau: Gemeinsam für die Zukunft der Kinder und Jugendlichen in Hanau

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Hanau

Beteiligungsprozess von Jugendlichen für eine geschwisterliche Durchlässigkeit / Kathinka-Platzhoff-Stiftung stellt Konzept in enger Zusammenarbeit mit der Stadt vor

Hanau. „Über ‚die Gesellschaft‘ reden, ist eine Sache. Sie zu gestalten, sehen wir als unsere Aufgabe“, sagt Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky, der den Vorstand der Kathinka-Platzhoff-Stiftung zu einer gemeinsamen Denk-Runde mit Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri und Stadträtin Isabelle Hemsley ins Rathaus eingeladen hatte. Hintergrund ist die von der Kathinka-Platzhoff-Stiftung im Frühjahr beim "rheingold Institut" beauftragte Studie zum Zusammenleben der Menschen in Hanau in der für verschiedene Bereiche Handlungsbedarf benannt wurde. Die Stadt Hanau und die Kathinka-Platzhoff-Stiftung unternehmen bereits viel, um Bildung, Gemeinschaft und friedliches Miteinander in Hanau zu fördern. "Die Zusammenarbeit in verschiedenen Projekten zwischen den beiden Partnern ist seit vielen Jahren eng und vertrauensvoll. Auf diesem fruchtbaren Boden säen wir nun neue Projekte für unseren Nachwuchs in Hanau. Das gemeinsame Arbeiten an der Zukunft unserer Stadt soll auch das Vertrauen in die eigene, ganz persönliche Entwicklung der jungen Menschen stärken", so Oberbürgermeister Claus Kaminsky. Die Kathinka-Platzhoff-Stiftung begleitet und fördert Familien, Kinder und Jugendliche sowie Senioren im gesamten Stadtgebiet. Mit zwei modernen Kindertageseinrichtungen, Betreuungseinrichtungen für Kinder und Familien in prekären Lebenssituationen, einem eigenen Seminarhaus mit generationsübergreifenden Bildungs-, und Freizeitangeboten, der Ganztagsbetreuung an zwei Hanauer Grundschulen sowie einer seniorengerechten Wohnanlage begleitet die Stiftung Menschen aller Generationen in und um Hanau. "Was die Kathinka-Platzhoff-Stiftung für die Menschen in Hanau leistet ist vorbildlich", so Oberbürgermeister Kaminsky, der insbesondere die beiden Betreuungsangebote MiTTENDRiN im Freigerichtviertel und Hanau Nord-West oder das Engagement für ein MINT-Zentrum und die damit verbunden Bildungsinnovationen nennt. "Wir sind dankbar, durch unsere Stifterin, die Möglichkeit zu haben, in Hanau einen Beitrag für alle Generationen zu leisten. Einen besonderen Schwerpunkt haben wir aktuell auf das Thema Bildung, Gesellschaftliches Zusammenleben und die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gelegt. Damit wollen wir die Zukunft in Hanau positiv mitgestalten", so Christoph Obladen, Vorsitzender der gemeinnützigen Stiftung. Mit dem Rheingold Report wollte die Stiftung ihr eigenes Wirken reflektieren und den Entscheidern eine Baseline für künftige Aktivitäten bieten. Aus den Ergebnissen abgeleitet, hat die Stiftung gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen IFOK ein Konzept für einen innovativ angelegten Beteiligungsprozess mit Kindern und Jugendlichen vorgelegt. Dieses Projekt will die Stiftung gemeinsam mit der Stadt umsetzen. Ein Beteiligungsgegenstand könnte das neu entstehende Haus der Demokratie und Vielfalt sein. Derzeit wird das Haus am Kanaltorplatz umgebaut und die Eröffnung ist für das Jahr 2026 geplant. Verantwortlich für die Inhalte, die es derzeit noch zu entwickeln gilt, ist das Amt für Sozialen Zusammenhalt und Sport. Um das Nutzungskonzept so bedarfsgerecht wie möglich zu gestalten, sind für die kommenden Monate intensive Bürgerbeteiligungsformate geplant. Mit dem von der Stiftung vorgestellten Konzept soll eine weitere junge Zielgruppe von Kindern und Jugendlichen zwischen 11 bis 18 Jahren aus verschiedenen Hanauer Schulen und Milieus angesprochen werden. "Bei dem Projekt geht es uns auch darum, mehr über die Sichtweisen und Perspektiven junger Menschen auf die Stadt Hanau zu erfahren. Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sich aktiv in die Gestaltung ihrer Umgebung und Lebenswelt einzubringen. Gleichzeitig wollen wir einen Bildungsbeitrag für das Demokratieverständnis jungen Menschen leisten", führt der Geschäftsführer der Stiftung Daniel von Hauff aus.   In die Bildung unseres Nachwuchses investieren wir viel. Gerade Kinder und Jugendliche können mit ihren Ideen und Vorschlägen die Stadt bereichern", sagt Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri. "Das Ergebnis unserer Diskussion, ein gemeinsames Beteiligungsprojekt für die Kinder und Jugendlichen in unserer Brüder-Grimm-Stadt auf den Weg zu bringen, ist zukunftsorientiert, verbindend und durch und durch positiv", so Stadträtin Isabelle Hemsley.   In den kommenden Wochen wird die Kathinka-Platzhoff-Stiftung gemeinsam mit dem Amt für Sozialen Zusammenhalt und Sport das Projekt im Detail ausarbeiten.   Ein Beteiligungsformat für jungen Menschen, welches eine Verzahnung mit Demokratie und Vielfalt für die gesamte Gesellschaft biete, sei in jedem Fall wünschenswert, so das Fazit der Gesprächsrunde. Pressekontakt: Dominik Kuhn, Telefon 06181/ 18000 – 820 Kontaktdaten: Stadt Hanau Öffentlichkeitsarbeit Am Markt 14-18 63450 Hanau