Kreative Lösung: Grünflächenamt rettet Hängebuche im Bieberpark

ffm. Eine Hängebuche gehört seit vielen Jahren zu den stadtteilprägenden Bäumen von Nieder-Eschbach. Der 1910 im Bieberpark gepflanzte Baum (Baumnummer 14) steht allerdings ziemlich schräg. Um den Baum zu retten und die Standsicherheit zu gewährleisten, wurde der Baum zunächst mit Stahlseilen gesichert. In Abstimmung mit einer Baumpflegefirma und in Zusammenarbeit mit einem Metallbauer hat das Grünflächenamt nun eine Konstruktion entwickelt, um die Hängebuche abzustützen und somit eine langfristige Lösung zu finden.

Konkret wurden 1,5 Meter lange Schraubfundamente im direkten Umfeld des Baumes in den Boden versenkt. Die zwei Erdfundamente dienen in Verbindung mit einer angebrachten Flansche als Befestigung für die Stützenkonstruktion. Das Besondere ist, dass auf diesem Weg ein stabiles Fundament geschaffen wurde, ohne im Bodenbereich Wurzeln zu schädigen. Das Verbindungsstück am Baum ist mit einer Gummierung versehen, damit die Rinde geschont wird.

Die Hängebuche (Fagus sylvatica ‚Pendula‘) ist rund zwölf Meter hoch und hat einen Stammumfang von mehr als 2,70 Metern.

Fotos Stützenkonstruktion für die Hängebuche im Nieder-Eschbacher Bieberpark (1), Copyright: Grünflächenamt Stadt Frankfurt am Main 

Stützenkonstruktion für die Hängebuche im Nieder-Eschbacher Bieberpark (2), Copyright: Grünflächenamt Stadt Frankfurt am Main