Lyriktage im Weltkulturen Museum: Lesung mit Stella Nyanzi und Logan February
ffm. Wärend der Lyriktage lädt das Weltkulturen Museum am Dienstag,
3. Juni, um 20 Uhr ein zur Lesung „When there are no easy solutions in
sight, I break down the challenge as I write. African poetry“ mit
Stella Nyanzi und Logan February.
Welche poetische Praxis zieht die Hinterlassenschaft der britischen Kolonialgeschichte in ehemaligen afrikanischen Kolonien und Protektoraten nach sich – wie in Nigeria oder Uganda? Wie haben koloniale Sozialstrukturen kulturelle Identitäten verzerrt oder verdrängt? Welche indigenen Religionen und Traditionen stehen bis heute im Schatten des postkolonialen Christentums und des entsprechenden Normen- und Wertekanons? Und wie befruchtet die Rückbesinnung auf präkoloniale Perspektiven die queeren Diskurse unserer Zeit?
Logan February Mental Voodoo (Urs Engeler) entdeckt in der westafrikanischen Religion der Yorùbá eine ihr inhärente Queerness und liest in Gottheiten wie Eshu und Obatala Chiffren einer ursprünglichen Bejahung von Androgynität und Genderfluidität. Stella Nyanzi Im Mundexil (Wunderhorn) wiederum stellt queere Fragen, sucht die Ursprünge des heteronormativen Diktats in Uganda und fordert kraftvoll die Gleichberechtigung historisch marginalisierter Gruppen ein.
Die Veranstaltung in der Weltkulturen Bibliothek am Schaumainkai 35 ist in deutscher und englischer Sprache. Der Eintritt beträgt zehn Euro, ermäßigt fünf Euro. Weitere Information und Tickets gibt es unter lyriktage-frankfurt.de.
Welche poetische Praxis zieht die Hinterlassenschaft der britischen Kolonialgeschichte in ehemaligen afrikanischen Kolonien und Protektoraten nach sich – wie in Nigeria oder Uganda? Wie haben koloniale Sozialstrukturen kulturelle Identitäten verzerrt oder verdrängt? Welche indigenen Religionen und Traditionen stehen bis heute im Schatten des postkolonialen Christentums und des entsprechenden Normen- und Wertekanons? Und wie befruchtet die Rückbesinnung auf präkoloniale Perspektiven die queeren Diskurse unserer Zeit?
Logan February Mental Voodoo (Urs Engeler) entdeckt in der westafrikanischen Religion der Yorùbá eine ihr inhärente Queerness und liest in Gottheiten wie Eshu und Obatala Chiffren einer ursprünglichen Bejahung von Androgynität und Genderfluidität. Stella Nyanzi Im Mundexil (Wunderhorn) wiederum stellt queere Fragen, sucht die Ursprünge des heteronormativen Diktats in Uganda und fordert kraftvoll die Gleichberechtigung historisch marginalisierter Gruppen ein.
Die Veranstaltung in der Weltkulturen Bibliothek am Schaumainkai 35 ist in deutscher und englischer Sprache. Der Eintritt beträgt zehn Euro, ermäßigt fünf Euro. Weitere Information und Tickets gibt es unter lyriktage-frankfurt.de