„Magda Spiegel. Vor der Zeit verstummt“
Erinnerung an eine große Sängerin im Bockenheimer Depot am 6.
September
ffm. Zeitgenossen rühmten sie als eine der größten Sängerinnen des deutschsprachigen Operntheaters; vielen galt ihre Stimme als „Jahrhundertblume“: Magda Spiegel, 1887 in Prag geboren, 1942 nach Theresienstadt deportiert, 1944 in Auschwitz ermordet. Ihr Schicksal steht stellvertretend für dasjenige unzähliger jüdischer Künstler, die dem Rassenwahn der Nationalsozialisten zum Opfer fielen.
1917, gerade einmal 30 Jahre alt, kam Magda Spiegel nach Frankfurt und stieg hier als Erste Altistin des Opernhauses schnell zum Star auf – in jenem prächtigen, dann im Zweiten Weltkrieg stark zerstörten Gebäude, das 1981 als Konzert- und Kongresszentrum Alte Oper wiedereröffnet wurde.
In der Veranstaltung „Vor der Zeit verstummt“ wird am Samstag, 6. September, um 19 Uhr im Bockenheimer Depot in Frankfurt mit Texten, Zitaten, Dialogen sowie Liedern und Arien, die Magda Spiegel oft und gern auf die Bühne gebracht hat, an das Leben dieser großen Sängerin erinnert. Denn „ohne Erinnerung gibt es keine Kultur. Ohne Erinnerung gäbe es keine Zivilisation, keine Gesellschaft, keine Zukunft“, wie es der Holocaust-Überlebende Elie Wiesel einmal formuliert hat – ganz im Sinne eines alten jüdischen Sprichwortes: „Das Geheimnis der Versöhnung liegt in der Erinnerung.“
Musikalisch gestaltet wird der Abend von einem erstklassigen Ensemble aus Mitgliedern der Oper Frankfurt: von der gefeierten Sängerin Zanda Švēde sowie Konzertmeister Ingo de Haas, dem Stimmführer der Zweiten Violinen Jörg Hammann, dem Ersten Solobratscher Thomas Rössel sowie von Solocellist Mikhail Nemtsov und Solorepetitor Lukas Rommelspacher am Klavier. Ihnen zur Seite stehen die renommierten Sprecher Birgitta Assheuer und Helge Heynold.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Alten Oper Frankfurt. Konzeption, Texte und Dramaturgie: Karen Allihn. Weitere Informationen und Tickets gibt es unter oper-frankfurt.de.
ffm. Zeitgenossen rühmten sie als eine der größten Sängerinnen des deutschsprachigen Operntheaters; vielen galt ihre Stimme als „Jahrhundertblume“: Magda Spiegel, 1887 in Prag geboren, 1942 nach Theresienstadt deportiert, 1944 in Auschwitz ermordet. Ihr Schicksal steht stellvertretend für dasjenige unzähliger jüdischer Künstler, die dem Rassenwahn der Nationalsozialisten zum Opfer fielen.
1917, gerade einmal 30 Jahre alt, kam Magda Spiegel nach Frankfurt und stieg hier als Erste Altistin des Opernhauses schnell zum Star auf – in jenem prächtigen, dann im Zweiten Weltkrieg stark zerstörten Gebäude, das 1981 als Konzert- und Kongresszentrum Alte Oper wiedereröffnet wurde.
In der Veranstaltung „Vor der Zeit verstummt“ wird am Samstag, 6. September, um 19 Uhr im Bockenheimer Depot in Frankfurt mit Texten, Zitaten, Dialogen sowie Liedern und Arien, die Magda Spiegel oft und gern auf die Bühne gebracht hat, an das Leben dieser großen Sängerin erinnert. Denn „ohne Erinnerung gibt es keine Kultur. Ohne Erinnerung gäbe es keine Zivilisation, keine Gesellschaft, keine Zukunft“, wie es der Holocaust-Überlebende Elie Wiesel einmal formuliert hat – ganz im Sinne eines alten jüdischen Sprichwortes: „Das Geheimnis der Versöhnung liegt in der Erinnerung.“
Musikalisch gestaltet wird der Abend von einem erstklassigen Ensemble aus Mitgliedern der Oper Frankfurt: von der gefeierten Sängerin Zanda Švēde sowie Konzertmeister Ingo de Haas, dem Stimmführer der Zweiten Violinen Jörg Hammann, dem Ersten Solobratscher Thomas Rössel sowie von Solocellist Mikhail Nemtsov und Solorepetitor Lukas Rommelspacher am Klavier. Ihnen zur Seite stehen die renommierten Sprecher Birgitta Assheuer und Helge Heynold.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Alten Oper Frankfurt. Konzeption, Texte und Dramaturgie: Karen Allihn. Weitere Informationen und Tickets gibt es unter oper-frankfurt.de