Neue Historisches-Mainz-Tafel erinnert an „General Alexander M. Patch-Brücke“
Oberbürgermeister Nino Haase würdigte die Initiative zur neuen Stele: „Erinnern heißt auch, zwischen Vergangenheit und Gegenwart Brücken zu bauen. Ich danke dem anwesenden Spender, Herrn Gerhard Bär, für seine Initiative, die von unserer für das Historische Mainz federführenden Öffentlichkeitsarbeit gerne aufgenommen wurde und durch die bewährte Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Mainz vervollständigt werden konnte. Jetzt können alle Bürgerinnen und Bürger, aber auch die zahlreichen Besucherinnen und Besucher unseres Rheinufers, eine besondere Episode unserer Stadtgeschichte in Wort und Bild kennenlernen.“
Die Brücke, die von der 3. US-Army nach der Einnahme von Mainz am 28. März 1945 in kurzer Zeit errichtet wurde, diente als provisorische Verbindung über den Rhein. Sie ersetzte die von der Wehrmacht am 17./18. März 1945 gesprengte Straßenbrücke. Zunächst als Pontonbrücke in Verlängerung der Kaiserstraße angelegt, entstand im Herbst 1945 eine größere Holz-Stahl-Konstruktion mit 27 Stahlpfeilern und einer Belastungsgrenze von bis zu 70 Tonnen. Am 18. Januar 1946 wurde sie feierlich auf den Namen des amerikanischen Generals Alexander M. Patch, Kommandeur der 7. US-Armee, getauft. Bis zur Wiedereröffnung der Theodor-Heuss-Brücke im Jahr 1950 blieb sie eine wichtige Verbindung zwischen Mainz und Kastel; im Winter 1962/63 wurde sie schließlich abgebrochen.
Das Projekt Historisches Mainz besteht seit über drei Jahrzehnten und umfasst mittlerweile mehr als 275 Tafeln, die gemeinsam mit Unternehmen, Initiativen und Privatpersonen in Kooperation mit der Landeshauptstadt Mainz realisiert wurden. Ziel ist es, Geschichte im öffentlichen Raum sichtbar und erlebbar zu machen – als ein Freilichtmuseum der Stadtgeschichte.
Die Brücke, die von der 3. US-Army nach der Einnahme von Mainz am 28. März 1945 in kurzer Zeit errichtet wurde, diente als provisorische Verbindung über den Rhein. Sie ersetzte die von der Wehrmacht am 17./18. März 1945 gesprengte Straßenbrücke. Zunächst als Pontonbrücke in Verlängerung der Kaiserstraße angelegt, entstand im Herbst 1945 eine größere Holz-Stahl-Konstruktion mit 27 Stahlpfeilern und einer Belastungsgrenze von bis zu 70 Tonnen. Am 18. Januar 1946 wurde sie feierlich auf den Namen des amerikanischen Generals Alexander M. Patch, Kommandeur der 7. US-Armee, getauft. Bis zur Wiedereröffnung der Theodor-Heuss-Brücke im Jahr 1950 blieb sie eine wichtige Verbindung zwischen Mainz und Kastel; im Winter 1962/63 wurde sie schließlich abgebrochen.
Das Projekt Historisches Mainz besteht seit über drei Jahrzehnten und umfasst mittlerweile mehr als 275 Tafeln, die gemeinsam mit Unternehmen, Initiativen und Privatpersonen in Kooperation mit der Landeshauptstadt Mainz realisiert wurden. Ziel ist es, Geschichte im öffentlichen Raum sichtbar und erlebbar zu machen – als ein Freilichtmuseum der Stadtgeschichte.