Schulung für Präventionsbeauftragte von Cannabis-Anbauvereinigungen durch die Jugend- und Drogenberatungsstelle BRÜCKE des Amtes für Jugend und Familie

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Mainz

Nach dem Cannabiskonsumgesetz sind Anbauvereinigungen verpflichtet, zu einem umfassenden Jugend- und Gesundheitsschutz beizutragen und ihre Mitglieder zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit Cannabis anzuhalten.

Präventionsbeauftragte stehen Mitgliedern der jeweiligen Anbauvereinigung als Ansprechpersonen für Fragen der Suchtprävention zur Verfügung. Sie müssen gegenüber der Anbauvereinigung nachweisen, dass sie über spezifische Beratungs- und Präventionskenntnisse verfügen, die sie durch Suchtpräventionsschulungen bei Landes- oder Fachstellen für Suchtprävention oder Suchtberatungsstellen erworben haben.

In der Jugend- und Drogenberatungsstelle BRÜCKE, im Amt für Jugend und Familie der Landeshauptstadt Mainz, wurden am 07. und 08. Februar 2025 in einer zweitägigen Schulung 13 Präventionsbeauftragte von insgesamt neun Cannabis-Anbauvereinigungen aus Rheinland-Pfalz zertifiziert. Den Teilnehmer:innen wurden Kenntnisse über Suchtentstehung, Hilfsangebote, Früherkennung und Frühintervention sowie rechtliche Rahmenbedingungen und Ziele der Suchtprävention vermittelt. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf den individuellen Jugend- und Gesundheitsschutzkonzepten der Anbauvereinigungen, die zu Beginn der Schulung von allen Präventionsbeauftragten vorgelegt werden konnten.

Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch betont: Den Präventionsbeauftragten kommt eine wichtige Rolle als Schnittstelle zwischen den Mitgliedern der Anbauvereinigungen und dem regionalen Suchthilfesystem zu.“

Bei Interesse an Schulungen für Präventionsbeauftragte von Cannabis-Anbauvereinigungen steht die Jugend- und Drogenberatungsstelle BRÜCKE als Ansprechpartner zur Verfügung.

Kontakt: Philipp Sperb, Leiter der Abteilung Suchthilfen im Amt für Jugend und Familie der Landeshauptstadt Mainz Abteilung-Suchthilfen@stadt.mainz.de