Sozialpädagogik für komplette Grundschulklassen
Stadt Frankfurt stärkt mit Pilotprojekt Zusammenhalt unter
Erstklässlern
ffm. Um die soziale Kompetenz von Erstklässlerinnen und Erstklässler zu stärken, werden in Frankfurt erstmals komplette Grundschulklassen von Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen betreut. Die Expertinnen und Experten begleiten die Schülerinnen und Schüler im Unterrichtsalltag sowie in den Ferien und bei Tagesangeboten und sollen vor allem dabei helfen, soziale Benachteiligung auszugleichen. An dem auf vier Jahre ausgelegten Pilotprojekt „TIGER – Teilhabe und Inklusion gemeinsam erleben“ beteiligen sich seit diesem Schuljahr die Mosaikschule, die Erich-Kästner-Schule, die Marie-Curie-Schule, die Römerstadtschule und die Steffi-Jones-Schule.
„Dieses Projekt ist Teil einer modernen Frankfurter Sozialpolitik. Es steht für einen Kulturwandel, der die Gesamtgesellschaft im Blick hat. Denn gute Sozialpolitik ist nicht nur ein Zukunftsfaktor. Sie ist ebenso ein Kosten- wie Wirtschaftsfaktor. Je früher und breiter wir dafür sorgen, dass Kinder unabhängig von ihrer Herkunft, Lebenslage oder Beeinträchtigung ein Maximum an Sicherheit und Bildung erhalten, desto besser“, sagt Elke Voitl, Dezernentin für Soziales und Gesundheit.
Die sozialpädagogischen Expertinnen und Experten unterstützen die Kinder beim Lernen und zeigen ihnen, wie sie sich selbst organisieren. Außerdem helfen sie den Schülerinnen und Schülern dabei, besser miteinander zu sprechen und Konflikte fair zu lösen. So soll eine positive und wertschätzende Atmosphäre entstehen, in der sich jedes Kind wohlfühlt und dazugehört. Bislang erhalten Schülerinnen und Schüler nur nach Diagnose oder auf Antrag eine vergleichbare sozialpädagogische Einzelbetreuung – nicht jedoch der gesamte Klassenverband.
Die Projektsteuerung liegt beim Jugend- und Sozialamt in Abstimmung mit dem Stadtschulamt und dem Staatlichen Schulamt Frankfurt. An den Schulen gibt es zudem eine koordinierende Stelle für die Fachkräfte. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet, um seine Wirksamkeit zu evaluieren und Perspektiven für eine stadtweite Ausweitung zu entwickeln.
Kontakt für die Medien Christian Rupp, Pressesprecher, Dezernat Soziales und Gesundheit, Telefon 069/212-47386, E-Mail
christian.rupp@stadt-frankfurt.de
ffm. Um die soziale Kompetenz von Erstklässlerinnen und Erstklässler zu stärken, werden in Frankfurt erstmals komplette Grundschulklassen von Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen betreut. Die Expertinnen und Experten begleiten die Schülerinnen und Schüler im Unterrichtsalltag sowie in den Ferien und bei Tagesangeboten und sollen vor allem dabei helfen, soziale Benachteiligung auszugleichen. An dem auf vier Jahre ausgelegten Pilotprojekt „TIGER – Teilhabe und Inklusion gemeinsam erleben“ beteiligen sich seit diesem Schuljahr die Mosaikschule, die Erich-Kästner-Schule, die Marie-Curie-Schule, die Römerstadtschule und die Steffi-Jones-Schule.
„Dieses Projekt ist Teil einer modernen Frankfurter Sozialpolitik. Es steht für einen Kulturwandel, der die Gesamtgesellschaft im Blick hat. Denn gute Sozialpolitik ist nicht nur ein Zukunftsfaktor. Sie ist ebenso ein Kosten- wie Wirtschaftsfaktor. Je früher und breiter wir dafür sorgen, dass Kinder unabhängig von ihrer Herkunft, Lebenslage oder Beeinträchtigung ein Maximum an Sicherheit und Bildung erhalten, desto besser“, sagt Elke Voitl, Dezernentin für Soziales und Gesundheit.
Die sozialpädagogischen Expertinnen und Experten unterstützen die Kinder beim Lernen und zeigen ihnen, wie sie sich selbst organisieren. Außerdem helfen sie den Schülerinnen und Schülern dabei, besser miteinander zu sprechen und Konflikte fair zu lösen. So soll eine positive und wertschätzende Atmosphäre entstehen, in der sich jedes Kind wohlfühlt und dazugehört. Bislang erhalten Schülerinnen und Schüler nur nach Diagnose oder auf Antrag eine vergleichbare sozialpädagogische Einzelbetreuung – nicht jedoch der gesamte Klassenverband.
Die Projektsteuerung liegt beim Jugend- und Sozialamt in Abstimmung mit dem Stadtschulamt und dem Staatlichen Schulamt Frankfurt. An den Schulen gibt es zudem eine koordinierende Stelle für die Fachkräfte. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet, um seine Wirksamkeit zu evaluieren und Perspektiven für eine stadtweite Ausweitung zu entwickeln.
Kontakt für die Medien Christian Rupp, Pressesprecher, Dezernat Soziales und Gesundheit, Telefon 069/212-47386