Stadt Frankfurt erinnert an die Ereignisse der Pogromnacht 1938

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich ab sofort für eine Teilnahme anmelden

ffm. Die Stadt Frankfurt am Main lädt für Sonntag, 9. November, um 16 Uhr zur Gedenkstunde in die Paulskirche, um an die Ereignisse der Pogromnacht vor 87 Jahren zu erinnern.

Oberbürgermeister Mike Josef wird die Gäste im Namen der Stadt begrüßen. Rachel Heuberger, Mitglied des Vorstandes der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, spricht ein Grußwort.

Anschließend gibt es ein Podiumsgespräch mit dem Titel „Erinnerungskultur heute und Erinnerungsarbeit in der digitalen Welt“ mit je zwei jugendlichen Vertreterinnen und Vertretern der Projektgruppe Synagoge Unterlindau und der Projektgruppe Jüdischer Friedhof Bockenheim. Moderiert wird das Gespräch von Pola Sarah Nathusius.

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 setzten die Nazis im gesamten Frankfurter Stadtgebiet Synagogen in Brand, verwüsteten jüdische Geschäfte und verhafteten mehr als 1000 Jüdinnen und Juden, von denen die Mehrheit ins Konzentrationslager Buchenwald deportiert und dort ermordet wurde.

Teilnahmemöglichkeit für Bürgerinnen und Bürger Interessierte Bürgerinnen und Bürger können nach vorheriger Anmeldung unter protokoll.ffm.de  an der Gedenkstunde teilnehmen. Die Anmeldung ist bis einschließlich Mittwoch, 5. November, möglich. Der Eintritt ist frei, der Einlass in die Paulskirche beginnt am 9. November um 15.15 Uhr.

Hinweis für die Redaktionen Medienvertreterinnen und Medienvertreter sind ebenfalls eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Interessierte werden gebeten, sich bis Donnerstag, 6. November, 15 Uhr, per E-Mail an akkreditierung@stadt-frankfurt.de  unter Angabe von Vor- und Nachname sowie des auftraggebenden Mediums anzumelden.

Journalistinnen und Journalisten, die nicht zum Kreis der regelmäßigen Berichterstatter aus der Stadtpolitik gehören, fügen bitte ihrer Anmeldung einen Scan des für 2025 gültigen Presseausweises bei und halten diesen am Einlass bereit. Der Presseausweis hat dem Muster der Vereinbarung zwischen der Innenministerkonferenz und dem Deutschen Presserat zu entsprechen, siehe presserat.de/presserat/bundeseinheitlicher-presseausweis .