Stadt Mainz enttäuscht über schleppende Reparatur am Radweg Schiersteiner Brücke: „Autobahn GmbH gibt Radfahrer:innen das Gefühl, Verkehrsteilnehmende zweiter Klasse zu sein“
Seit November 2024 forderte die Stadt Mainz bei der Autobahn GmbH kleinere, aber verkehrssicherheitsrelevante Mängelarbeiten bei der Besitzerin und Bauherrin der Brücke, der Autobahn GmbH, ein. Dass zunächst witterungsbedingt keine Arbeiten vorgenommen wurden, dafür zeigt die Stadt Mainz durchaus Verständnis. Spätestens aber seit März/April 2025 gibt es für die weitere Verzögerung keinerlei Gründe, zumal es sich nicht um umfangreiche Baumaßnahmen handelt, sondern lediglich die Ausbesserung kleinerer Baumängel anstehen.
Zur jüngsten Mitteilung, dass sich nun die Wiederherstellung der Brücke wegen der Beschädigung durch Unbekannte „auf unbestimmte Zeit“ verzögere, äußert sich Umweltdezernentin Janina Steinkrüger: „Die mutwillige Sachbeschädigung hat sich die Autobahn GmbH größtenteils selbst zuzuschreiben. Hätte sie frühestmöglich die beanstandeten Mängel abgearbeitet, wäre es nicht zur verlängerten Sperrung gekommen. Diese war umso unverständlicher für viele Radfahrer:innen, da die Wiesbadener Seite bereits geöffnet war.“ Anstatt sich jetzt beleidigt auf die noch größeren Schäden zu berufen und ins Nichtstun zu verfallen, solle die Autobahn GmbH nun dafür sorgen, dass die Schäden so schnell wie möglich behoben werden, damit die Stadt zeitnah einen mangelfreien Radweg abnehmen könne, so Steinkrüger. „Die Kosten für 100 Meter Autobahn starten bei 600.000 € und können bis zu 2 Mio. Euro erreichen. Wenn man diese Summen ins Verhältnis setzt zu den vermutlichen Kosten für die Schadensausbesserung am Radweg, steht einer zügigen Reparatur nichts im Wege. Ich hoffe sehr, dass die Autobahn GmbH den Fahrradfahrer:innen nicht weiterhin das Gefühl gibt, sich als Verkehrsteilnehmende zweiter Klasse zu fühlen“, so die Verkehrsdezernentin abschließend.
Zur jüngsten Mitteilung, dass sich nun die Wiederherstellung der Brücke wegen der Beschädigung durch Unbekannte „auf unbestimmte Zeit“ verzögere, äußert sich Umweltdezernentin Janina Steinkrüger: „Die mutwillige Sachbeschädigung hat sich die Autobahn GmbH größtenteils selbst zuzuschreiben. Hätte sie frühestmöglich die beanstandeten Mängel abgearbeitet, wäre es nicht zur verlängerten Sperrung gekommen. Diese war umso unverständlicher für viele Radfahrer:innen, da die Wiesbadener Seite bereits geöffnet war.“ Anstatt sich jetzt beleidigt auf die noch größeren Schäden zu berufen und ins Nichtstun zu verfallen, solle die Autobahn GmbH nun dafür sorgen, dass die Schäden so schnell wie möglich behoben werden, damit die Stadt zeitnah einen mangelfreien Radweg abnehmen könne, so Steinkrüger. „Die Kosten für 100 Meter Autobahn starten bei 600.000 € und können bis zu 2 Mio. Euro erreichen. Wenn man diese Summen ins Verhältnis setzt zu den vermutlichen Kosten für die Schadensausbesserung am Radweg, steht einer zügigen Reparatur nichts im Wege. Ich hoffe sehr, dass die Autobahn GmbH den Fahrradfahrer:innen nicht weiterhin das Gefühl gibt, sich als Verkehrsteilnehmende zweiter Klasse zu fühlen“, so die Verkehrsdezernentin abschließend.