Stadträtin Voitl beim Public Viewing im Eastside
Entlastung fürs Bahnhofsviertel: Drogenhilfeeinrichtung übertrug
Fußballspiele
ffm. Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl hat gemeinsam mit obdachlosen Drogenabhängigen das letzte in Frankfurt ausgerichtete Spiel der Fußball-Europameisterschaft angeschaut. Damit endete zugleich das Public Viewing des Vereins Integrative Drogenhilfe (idh) in der Drogenhilfeeinrichtung Eastside, in deren Räumen im Ostend bereits die vorangegangen vier Frankfurter Gruppenspiele gezeigt wurden.
„Wir haben mit diesem Angebot den öffentlichen Bereich im Bahnhofsviertel entlastet und schwerstabhängige Menschen vor den Herausforderungen geschützt, die ein großes Fanpublikum beim Feiern mit sich bringt“, sagte die Stadträtin nach dem Achtelfinalspiel Portugal gegen Slowenien am Montagabend, 1. Juli. Begleitet wurde sie bei ihrem Besuch von idh-Geschäftsführerin Gabi Becker. Deren Angaben zufolge besuchten jeweils zwischen 35 und 70 Menschen die Fernsehübertragungen im Eastside.
Der Verein idh, der das Eastside im Auftrag der Stadt betreibt, hat während der fünf Frankfurter Spiele Drogenabhängige aus dem Bahnhofsviertel in die Einrichtung im Ostend gefahren. Dort konnten sie sich die Übertragung in vertrauter Gesellschaft bei alkoholfreien Getränken und kostenlosem Essen ansehen. Zudem wurden zusätzliche Notbetten aufgestellt, damit die zumeist obdachlosen Menschen nach dem Spiel einen Schlafplatz hatten. Das Angebot war kostenlos und wurde maßgeblich von der Stadt bezahlt.
Das Eastside steht 365 Tage im Jahr rund um die Uhr allen drogenabhängigen Menschen in Frankfurt zur Verfügung. In der Einrichtung wurde 1994 der erste legale Konsumraum Deutschlands eröffnet. Bislang haben im Eastside rund 11.000 verschiedene Menschen übernachtet, die Schlafplätze wurden insgesamt fast eine Million Mal genutzt.
Fotos Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl besucht am Montagabend gemeinsam mit zwei Mitarbeitern das Public Viewing im Eastside, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Silke Haug
Klientinnen und Klienten sehen sich am Montagabend in der Drogenhilfeeinrichtung Eastside das Achtelfinalspiel der Fußball-EM Portugal gegen Slowenien an, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Silke Haug
Kontakt für die Medien Christian Rupp, Pressesprecher, Dezernat Soziales und Gesundheit, Telefon 069/212-47386, E-Mail
christian.rupp@stadt-frankfurt.de
ffm. Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl hat gemeinsam mit obdachlosen Drogenabhängigen das letzte in Frankfurt ausgerichtete Spiel der Fußball-Europameisterschaft angeschaut. Damit endete zugleich das Public Viewing des Vereins Integrative Drogenhilfe (idh) in der Drogenhilfeeinrichtung Eastside, in deren Räumen im Ostend bereits die vorangegangen vier Frankfurter Gruppenspiele gezeigt wurden.
„Wir haben mit diesem Angebot den öffentlichen Bereich im Bahnhofsviertel entlastet und schwerstabhängige Menschen vor den Herausforderungen geschützt, die ein großes Fanpublikum beim Feiern mit sich bringt“, sagte die Stadträtin nach dem Achtelfinalspiel Portugal gegen Slowenien am Montagabend, 1. Juli. Begleitet wurde sie bei ihrem Besuch von idh-Geschäftsführerin Gabi Becker. Deren Angaben zufolge besuchten jeweils zwischen 35 und 70 Menschen die Fernsehübertragungen im Eastside.
Der Verein idh, der das Eastside im Auftrag der Stadt betreibt, hat während der fünf Frankfurter Spiele Drogenabhängige aus dem Bahnhofsviertel in die Einrichtung im Ostend gefahren. Dort konnten sie sich die Übertragung in vertrauter Gesellschaft bei alkoholfreien Getränken und kostenlosem Essen ansehen. Zudem wurden zusätzliche Notbetten aufgestellt, damit die zumeist obdachlosen Menschen nach dem Spiel einen Schlafplatz hatten. Das Angebot war kostenlos und wurde maßgeblich von der Stadt bezahlt.
Das Eastside steht 365 Tage im Jahr rund um die Uhr allen drogenabhängigen Menschen in Frankfurt zur Verfügung. In der Einrichtung wurde 1994 der erste legale Konsumraum Deutschlands eröffnet. Bislang haben im Eastside rund 11.000 verschiedene Menschen übernachtet, die Schlafplätze wurden insgesamt fast eine Million Mal genutzt.
Fotos Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl besucht am Montagabend gemeinsam mit zwei Mitarbeitern das Public Viewing im Eastside, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Silke Haug
Klientinnen und Klienten sehen sich am Montagabend in der Drogenhilfeeinrichtung Eastside das Achtelfinalspiel der Fußball-EM Portugal gegen Slowenien an, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Silke Haug
Kontakt für die Medien Christian Rupp, Pressesprecher, Dezernat Soziales und Gesundheit, Telefon 069/212-47386