Stadträtin Zapf-Rodríguez hat mit dem Frauenreferat zur Feministischen Mahlzeit eingeladen: eine Gegenaktion zu den Mahnwachen vor der pro familia Frankfurt

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

ffm. Frauen, die sich wegen eines Schwangerschaftsabbruchs bei der pro familia Frankfurt in der Palmengartenstraße beraten lassen wollen, sehen sich aktuell mit den 40-tägigen Gebetsmahnwachen von sogenannten „Lebensschützern“ konfrontiert.

Als Protestaktion hatten das Dezernat für Klima, Umwelt und Frauen sowie das Frauenreferat am Donnerstag, 31. Oktober, vor der Beratungsstelle pro familia Frankfurt zu einem gemeinsamen Mittagsimbiss eingeladen, dem rund 50 Unterstützerinnen und Unterstützer gefolgt sind.

Tina Zapf-Rodríguez, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen, sagte: „Frauen, die zur Schwangerschaftskonfliktberatung gehen, werden durch die Mahnwachen moralisch belästigt und in einer sowieso schon schwierigen Situation weiter belastet. Sie haben aber das Recht auf einen ungehinderten Zugang. Das sieht auch die aktuelle Bundesgesetzesänderung vor, nach der es im Umkreis von 100 Metern verboten ist, Schwangeren das Betreten von Schwangerschaftsberatungsstellen und -kliniken zu erschweren. Ich begrüße diese Gesetzesänderung sehr, sie war längst überfällig. Wir kämpfen gemeinsam für reproduktive Rechte und die Freiheit über den eigenen Körper!“

Bis die Umsetzung in Frankfurt möglich ist, muss das Gesetz noch im Bundesgesetzblatt veröffentlicht und eine Umsetzungsverordnung erlassen werden.

Foto Protestaktion „Feministische Mahlzeit“, Copyright: Frauenreferat Stadt Frankfurt am Main 

Kontakt für die Medien Beate Herzog, Frauenreferat Frankfurt am Main, Telefon 069/212-41399 , E-Mail info.frauenreferat@stadt-frankfurt.de