Südwind in Frankfurt

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Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg eröffnet die Interkulturelle Woche – vielfältiges Programm bis 30. September

ffm. Mit Perspektiven auf den sogenannten globalen Süden befasst sich in diesem Jahr die Frankfurter Interkulturelle Woche. Sie lädt ein, Stereotype infrage zu stellen und zeigt unter anderem Zukunftsvisionen südlicher Länder und Gemeinschaften. Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin Nargess Eskandari-Grünberg hat die Veranstaltungsreihe am Mittwochabend, 17. September, vor knapp 100 Gästen im stadtRAUMfrankfurt eröffnet.

Bis Dienstag, 30. September, geht es um Austausch, Begegnung und kreative Zusammenarbeit. Organisiert wird die Interkulturelle Woche unter dem Motto „Südwind in Frankfurt – Kulturen, Ideen, Zukunft“ vom Verein „ENIE“. Eskandari-Grünberg sagte: „Das Programm spiegelt die Vielfalt der Menschen, Ideen und Ausdrucksformen in Frankfurt. Mein Dank gilt ENIE e.V. und allen Vereinen, Initiativen und Institutionen, die sich mit eigenen Beiträgen an der Interkulturellen Woche beteiligen. Ich lade alle Frankfurterinnen und Frankfurter ein: Kommen Sie vorbei, machen Sie mit. Hören wir einander zu und entwickeln wir gemeinsam neue Impulse für unsere diverse Stadt.“

Im Programm finden sich unter anderem Tanz und Theater, After-Work-Kochen, Ausstellungsführungen und Lesungen. Bei Podiumsgesprächen zu Migration, Rassismus und internationaler Bildungskooperation kann auch das Publikum mitreden, Workshops zu Mehrsprachigkeit zielen auf die Kreativität der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Ein Höhepunkt für Familien ist das Storytelling-Festival am Samstag, 20. September, im stadtRAUMfrankfurt: Hier werden zweisprachig Geschichten aus vielen Regionen der Welt erzählt. „Gerade Kinder sollen erfahren, dass es eine bereichernde Fähigkeit ist, mehrere Sprachen zu sprechen. Das lässt sie die Welt besser verstehen“, sagt Carolina Roldán-Majewski, bei „ENIE“ die Projektleiterin für die Interkulturelle Woche.

Die Eröffnungsfeier bot mit Präsentationen, Infoständen und einem Empfang einen Einblick in das vielfältige Programm. Trommel-Performances, Gesang, Tanz und Redebeiträge bildeten die Brücke zum Thema „Globales Lernen“ und zeigten die enge Verbindung der diesjährigen Interkulturellen Woche zum Globalen Süden.

Der Verein „ENIE“ knüpft bei der Interkulturellen Woche an die eigenen Schwerpunkte an. Seit 2016 fördert der Verein globales Lernen und Mehrsprachigkeit. Für die Organisation hatte sich ENIE im Frühjahr beworben und wurde aus mehreren Kandidaten ausgewählt. Das Amt für multikulturelle Angelegenheiten fördert die Organisation mit 10.000 Euro. Seit 2021 wird die Interkulturelle Woche im Wechsel von einem Frankfurter Verein organisiert.

Alle Veranstaltungen der Frankfurter Interkulturellen Woche stehen auf enieespaniol.de/ikw2025 .

Fotos

Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg eröffnete die Interkulturelle Woche im Stadtraumfrankfurt, Copyright: Mara Monetti 

Knapp 100 Gäste informierten sich bei der Eröffnung über das vielfältige Angebote der Interkulturelle Woche 2025, Copyright: Mara Monetti