Unternehmen im Fokus

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

Solar-Infoabend im Nachhaltigen Gewerbegebiet Fechenheim-Nord/Seckbach

ffm. Das Standortbüro des Nachhaltigen Gewerbegebiets und die Standortinitiative „Frankfurter Osten nachhaltig“ (FFN) laden am Donnerstag, 9. Oktober, von 17 bis 19 Uhr zur Informationsveranstaltung „Solarenergie bei Unternehmen“ ein. Die Veranstaltung findet in den Räumlichkeiten der Frankfurter Werkgemeinschaft, Cassellastraße 30-32, Gebäude C, statt.

Der Infoabend richtet sich an die Mitgliedsunternehmen der Standortinitiative FFN, aber auch andere Unternehmen am Standort Fechenheim-Nord/Seckbach sind willkommen. Im Zentrum der Veranstaltung steht die Frage, wie Unternehmen im Industrie- und Gewerbegebiet von Solarenergie profitieren können – von Kosteneinsparung über Fördermöglichkeiten bis hin zu konkreten Praxisbeispielen.

„Unternehmen, die auf Solarenergie setzen, investieren in eine zukunftsfähige Energieversorgung und leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz in Frankfurt. Mit dem Klimabonus unterstützen wir diese sogar finanziell“, betont Tina Zapf-Rodríguez, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen.

Für den monatlichen Unternehmensstammtisch der Standortinitiative FFN wurde für den Oktober-Termin bewusst das Thema Solar gewählt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten wichtige Informationen rund um den Ausbau von Solarenergie in Unternehmen. Expertinnen und Experten unterschiedlicher Fachbereiche geben einen umfassenden Überblick über die Vorteile von Photovoltaikanlagen, verfügbare Fördermöglichkeiten sowie unterschiedliche Betreibermodelle. Auch Beispiele aus der Praxis werden vorgestellt. Fachlichen Input liefern Lukas Nikolai von der LandesEnergieAgentur Hessen GmbH, Markus Schaufler und Andreas Heming von der Frankfurter Bürgerenergie Genossenschaft eG, Steven Summa von der Mainova AG sowie Claus Lauth vom Klimareferat der Stadt Frankfurt am Main. Im Anschluss gibt es Raum für Fragen und Austausch mit den Referenten.

„Jeden ersten Donnerstag im Monat richten wir einen Stammtisch bei verschiedenen Unternehmen an unserem Standort aus oder führen themenspezifische Informationsveranstaltungen, wie diese zu Solarenergie, durch“, sagt Matthias Hofmeister, Geschäftsführer der F. Hofmeister Marmor- und Granitwerke GmbH und Vorstandsmitglied der Standortinitiative.

Auch über die Veranstaltung hinaus gibt es Unterstützung. „Die Standortmanagerin der Wirtschaftsförderung und ich stehen den Unternehmen im Standortbüro vor Ort beratend zur Seite. Klimafreundliche Energieerzeugungseinheiten wie Solaranlagen visualisieren wir im Grünen Kraftwerk des Nachhaltigen Gewerbegebiets. Damit möchten wir Unternehmen motivieren, selbst Energie auf ihren Liegenschaften zu erzeugen“, sagt Claus Lauth, Klimamanager im Nachhaltigen Gewerbegebiet.

Die Informationsveranstaltung bietet damit nicht nur fundierte Einblicke in das Thema Solarenergie, sondern auch die Möglichkeit, sich zu vernetzen, Erfahrungen auszutauschen und Kooperationen zu initiieren.

Wer an der Veranstaltung teilnehmen möchte, meldet sich telefonisch unter 069/212-75383  oder per E-Mail an claus.lauth@stadt-frankfurt.de  an.

Über das Projekt „Nachhaltiges Gewerbegebiet Fechenheim-Nord/Seckbach“ Das Pilotprojekt wurde 2016 ins Leben gerufen, um den Standort im Frankfurter Osten gemeinsam mit den ansässigen Unternehmen zukunftsfähig zu machen. Hierfür wurde ein Standortbüro im Rahmen einer Kooperation zwischen der städtischen Wirtschaftsförderung und dem Frankfurter Klimareferat aufgebaut, das die Unternehmen vor Ort tatkräftig bei der Transformation zu mehr Nachhaltigkeit unterstützt. Ein enger Partner hierbei ist die Standortinitiative FFN.

Über die Standortinitiative „Frankfurter Osten nachhaltig“ (FFN) Ein Zusammenschluss von aktuell rund 50 Unternehmen, die sich für eine nachhaltige Entwicklung im Nachhaltigen Gewerbegebiet Fechenheim-Nord/Seckbach engagieren.

Über das „Grüne Kraftwerk“ im Nachhaltigen Gewerbegebiet Die Animation „Grünes Kraftwerk“ dokumentiert und visualisiert klimafreundliche Energieerzeugungseinheiten, die sich im Nachhaltigen Gewerbegebiet befinden. Die Standortinitiative FFN hat sich dabei das ambitionierte Ziel gesetzt, die installierte Leistung dieser Anlagen bis zum Jahr 2025 auf 3 Megawatt Peak (MWp) auszubauen. Unternehmen im Nachhaltigen Gewerbegebiet sollen dadurch motiviert werden, klimafreundlich Energie auf ihren Liegenschaften selbst zu erzeugen.

Über das städtische Förderprogramm „Klimabonus“ Mit dem Programm „Klimabonus“ fördert die Stadt Frankfurt Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsmaßnahmen von Privatpersonen, Initiativen, Vereine, Unternehmen und Organisationen. So werden unter anderem Photovoltaikanlagen, nicht-gewerbliche Ladeinfrastruktur, Batteriespeicher, Solar-Gründächer, Entsiegelungen und Begrünungen von der Stadt finanziell unterstützt. Batteriespeicher und Ladeinfrastrukturen sind nur noch in Kombination mit Photovoltaikanlagen oder Solar-Gründächern förderfähig, nicht mehr als Einzelmaßnahme. Beispielsweise werden für Solaranlagen 20 Prozent der förderfähigen Kosten übernommen. Weitere Informationen finden sich unter frankfurt.de/Klimabonus.