Veranstaltungsreihe zum 20. Todestag von Albert Mangelsdorff
Stadt Frankfurt würdigt die Ikone der Jazzszene
ffm. Am 25. Juli jährt sich zum 20. Mal der Todestag des Frankfurter Jazzposaunisten Albert Mangelsdorff. Aus diesem Anlass hat die Stadt Frankfurt ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm mit dem Titel „The Eternal Turn On“ konzipiert, das bis Ende November dauert.
Mangelsdorff zählt zu den bedeutendsten und international bekanntesten deutschen Jazzmusikern, der rund um den Globus gefeiert wurde – in Polen, Frankreich und beim Newport Jazzfestival in den USA. Seiner Heimatstadt Frankfurt blieb Mangelsdorff dennoch immer treu: dem Jazzkeller in der Kleinen Bockenheimer Straße, dem Hessischen Rundfunk und dem Weiher im Anlagenring.
Kulturdezernentin Ina Hartwig erklärt, warum Frankfurt dem Musiker eine eigene Veranstaltungsreihe widmet: „Für die Frankfurter Jazzszene ist Albert Mangelsdorff bis heute eine der zentralen künstlerischen Identifikationsfiguren. Doch er ist nicht nur hier in unserer Stadt bekannt und geschätzt, sondern hat durch sein Wirken auch ganz bedeutend zur Anerkennung der Jazzstadt Frankfurt weit über die Stadtgrenzen hinaus beigetragen und ist auch international ein klingender Name, von Polen über Frankreich bis in die USA.“
Mirjam Sprau, Leiterin des Instituts für Stadtgeschichte, ergänzt: „Das Mangelsdorff-Gedenkjahr bietet uns die tolle Gelegenheit, einen unserer Schätze vorzustellen. Das Institut für Stadtgeschichte ist stolz darauf, den Nachlass Albert Mangelsdorff zu bewahren und den Zugang für alle Interessierten zu ermöglichen.“ Programm bis November mit über zehn Projektpartnern
Um die Bedeutung von Mangelsdorff zu würdigen, die er auch 20 Jahre nach seinem Tod noch als Aushängeschild der Frankfurter Jazzszene hat, sind unter dem Titel „The Eternal Turn On“ von Samstag, 5. Juli, bis zum 30. November zahlreiche Veranstaltungen geplant: „playing_albert“ versammelt Jazz und neueste Musikrichtungen, „resonating_albert“ Klangkunstarbeiten und „walking_albert“ begibt sich zu Fuß auf die Spuren des Jazzmusikers in Frankfurt.
Über zehn Projektpartner beteiligen sich bis Ende November an der Hommage an den Künstler: Vom Institut für Stadtgeschichte, in dessen Archiv der Nachlass Mangelsdorffs aufbewahrt wird, über das Dialogmuseum und saasfee*soundpark bis hin zu Jazz in der Milchsackfabrik. Den Auftakt am 5. Juli macht der Verein Kunstwerk Praunheim mit Posaunist Nils Wogram auf der Niddainsel an der Praunheimer Mühle.
Zu den Höhepunkten des Programms zählen unter anderem der Auftritt des HR-Jazzensembles im Palmengarten am Donnerstag, 24. Juli, sowie die Vorstellung eines durch Mangelsdorff inspirierten Projekts der diesjährigen Frankfurter Jazzstipendiaten im Museum Angewandte Kunst am 26. Oktober im Rahmen des Deutschen Jazzfestivals.
Mittelpunkt der Frankfurter Jazzszene und international bekannt
Mangelsdorff gilt als Innovator der deutschen und europäischen Jazzszene, er fand durch seinen hoch virtuosen Instrumentalstil große Anerkennung in den USA. Geboren am 5. September 1928 in Frankfurt, wuchs er in einem musikalischen Haushalt auf. Sein älterer Bruder Emil führte ihn an den Jazz heran und beide waren früh vom Swing fasziniert. Nach Kriegsende stieg Mangelsdorff zum künstlerischen Mittelpunkt der Jazzszene in Frankfurt auf und erhielt internationale Anerkennung durch seine solistische Arbeit an der Posaune – heute wird das Instrument im Archiv des Instituts für Stadtgeschichte aufgebwahrt. Aufgewachsen in der Ernst-May-Siedlung in Praunheim blieb er bis zu seinem Tod am 25. Juli 2005 seiner Heimatstadt eng verbunden.
Projektbeteiligte
An der Hommage an Mangelsdorff beteiligen sich: Dialog Museum, Dr. Hoch’s Konservatorium, Frankfurter Gesellschaft für Neue Musik, Hessischer Rundfunk, Historisches Museum Frankfurt, Institut für Stadtgeschichte, Jazz in der Milchsackfabrik, Jazz-Initiative Frankfurt am Main, KunstKulturKirche Allerheiligen, KunstWerk Praunheim und saasfee*soundpark. Die Gesamtkoordination hat das Kulturamt Frankfurt am Main inne.
Das Gesamtprogramm der Veranstaltungsreihe findet sich unter jazz-frankfurt.de. Außerdem steht
ein Pressepaket zum
Download
mit Fotos, Infos und Veranstaltungshighlights bereit.
Fotos
Kulturdezernentin Ina Hartwig stellt die Veranstaltungsreihe zum 20. Todestag von Albert Mangelsdorff vor, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Andreas Varnhorn
Mirjam Sprau, Leiterin des Instituts für Stadtgeschichte, bei der Vorstellung des umfangreichen Programms, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Andreas Varnhorn
Musiker Jonathan Strieder spielt Posaune vor einer Ansicht Mangelsdorffs, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Andreas Varnhorn
Jazzposaunist Albert Mangelsdorff, Copyright: Greta und Georg Hoch, hochmedia.com
Kontakt für die Medien Sascha Wild, Musikreferent der Stadt Frankfurt, Telefon 069/212-38424, E-Mail
sascha.wild@stadt-frankfurt.de
Hanna Immich, Pressesprecherin, Dezernat für Kultur und Wissenschaft, Telefon 069/212-49232, Mobil
0171/1769719 , E-Mail
hanna.immich@stadt-frankfurt.de
ffm. Am 25. Juli jährt sich zum 20. Mal der Todestag des Frankfurter Jazzposaunisten Albert Mangelsdorff. Aus diesem Anlass hat die Stadt Frankfurt ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm mit dem Titel „The Eternal Turn On“ konzipiert, das bis Ende November dauert.
Mangelsdorff zählt zu den bedeutendsten und international bekanntesten deutschen Jazzmusikern, der rund um den Globus gefeiert wurde – in Polen, Frankreich und beim Newport Jazzfestival in den USA. Seiner Heimatstadt Frankfurt blieb Mangelsdorff dennoch immer treu: dem Jazzkeller in der Kleinen Bockenheimer Straße, dem Hessischen Rundfunk und dem Weiher im Anlagenring.
Kulturdezernentin Ina Hartwig erklärt, warum Frankfurt dem Musiker eine eigene Veranstaltungsreihe widmet: „Für die Frankfurter Jazzszene ist Albert Mangelsdorff bis heute eine der zentralen künstlerischen Identifikationsfiguren. Doch er ist nicht nur hier in unserer Stadt bekannt und geschätzt, sondern hat durch sein Wirken auch ganz bedeutend zur Anerkennung der Jazzstadt Frankfurt weit über die Stadtgrenzen hinaus beigetragen und ist auch international ein klingender Name, von Polen über Frankreich bis in die USA.“
Mirjam Sprau, Leiterin des Instituts für Stadtgeschichte, ergänzt: „Das Mangelsdorff-Gedenkjahr bietet uns die tolle Gelegenheit, einen unserer Schätze vorzustellen. Das Institut für Stadtgeschichte ist stolz darauf, den Nachlass Albert Mangelsdorff zu bewahren und den Zugang für alle Interessierten zu ermöglichen.“ Programm bis November mit über zehn Projektpartnern
Um die Bedeutung von Mangelsdorff zu würdigen, die er auch 20 Jahre nach seinem Tod noch als Aushängeschild der Frankfurter Jazzszene hat, sind unter dem Titel „The Eternal Turn On“ von Samstag, 5. Juli, bis zum 30. November zahlreiche Veranstaltungen geplant: „playing_albert“ versammelt Jazz und neueste Musikrichtungen, „resonating_albert“ Klangkunstarbeiten und „walking_albert“ begibt sich zu Fuß auf die Spuren des Jazzmusikers in Frankfurt.
Über zehn Projektpartner beteiligen sich bis Ende November an der Hommage an den Künstler: Vom Institut für Stadtgeschichte, in dessen Archiv der Nachlass Mangelsdorffs aufbewahrt wird, über das Dialogmuseum und saasfee*soundpark bis hin zu Jazz in der Milchsackfabrik. Den Auftakt am 5. Juli macht der Verein Kunstwerk Praunheim mit Posaunist Nils Wogram auf der Niddainsel an der Praunheimer Mühle.
Zu den Höhepunkten des Programms zählen unter anderem der Auftritt des HR-Jazzensembles im Palmengarten am Donnerstag, 24. Juli, sowie die Vorstellung eines durch Mangelsdorff inspirierten Projekts der diesjährigen Frankfurter Jazzstipendiaten im Museum Angewandte Kunst am 26. Oktober im Rahmen des Deutschen Jazzfestivals.
Mittelpunkt der Frankfurter Jazzszene und international bekannt
Mangelsdorff gilt als Innovator der deutschen und europäischen Jazzszene, er fand durch seinen hoch virtuosen Instrumentalstil große Anerkennung in den USA. Geboren am 5. September 1928 in Frankfurt, wuchs er in einem musikalischen Haushalt auf. Sein älterer Bruder Emil führte ihn an den Jazz heran und beide waren früh vom Swing fasziniert. Nach Kriegsende stieg Mangelsdorff zum künstlerischen Mittelpunkt der Jazzszene in Frankfurt auf und erhielt internationale Anerkennung durch seine solistische Arbeit an der Posaune – heute wird das Instrument im Archiv des Instituts für Stadtgeschichte aufgebwahrt. Aufgewachsen in der Ernst-May-Siedlung in Praunheim blieb er bis zu seinem Tod am 25. Juli 2005 seiner Heimatstadt eng verbunden.
Projektbeteiligte
An der Hommage an Mangelsdorff beteiligen sich: Dialog Museum, Dr. Hoch’s Konservatorium, Frankfurter Gesellschaft für Neue Musik, Hessischer Rundfunk, Historisches Museum Frankfurt, Institut für Stadtgeschichte, Jazz in der Milchsackfabrik, Jazz-Initiative Frankfurt am Main, KunstKulturKirche Allerheiligen, KunstWerk Praunheim und saasfee*soundpark. Die Gesamtkoordination hat das Kulturamt Frankfurt am Main inne.
Das Gesamtprogramm der Veranstaltungsreihe findet sich unter jazz-frankfurt.de
Fotos
Kulturdezernentin Ina Hartwig stellt die Veranstaltungsreihe zum 20. Todestag von Albert Mangelsdorff vor, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Andreas Varnhorn
Mirjam Sprau, Leiterin des Instituts für Stadtgeschichte, bei der Vorstellung des umfangreichen Programms, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Andreas Varnhorn
Musiker Jonathan Strieder spielt Posaune vor einer Ansicht Mangelsdorffs, Copyright: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Andreas Varnhorn
Jazzposaunist Albert Mangelsdorff, Copyright: Greta und Georg Hoch, hochmedia.com
Kontakt für die Medien Sascha Wild, Musikreferent der Stadt Frankfurt, Telefon 069/212-38424
Hanna Immich, Pressesprecherin, Dezernat für Kultur und Wissenschaft, Telefon 069/212-49232