Von Aye-Aye bis Fossa – Ein Labor der Evolution: Kann Madagaskars einzigartige Lebenswelt noch gerettet werden?

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

Live Talk und Vortrag im Zoo mit Dr. Rainer Dolch

ffm. Als ein Überbleibsel des Urkontinents Gondwana liegt Madagaskar seit mehr als 100 Millionen Jahren isoliert im Indischen Ozean. Durch die lange Zeit der Isolation ist die Evolution hier eigene Wege gegangen und hat eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt hervorgebracht.

Hierzu gehören unter anderem die Lemuren, die mehr als 100 Arten umfassen, endemische Raubtiere wie die Mungo-ähnlichen Vontsiras und die Puma-ähnlichen Fossas, sowie die an Igel und Spitzmäuse erinnernden Vertreter der Tanreks – einer Säugetiergruppe, die in der Verwandtschaft der Elefanten und Erdferkel steht.

Die ausgestorbene Megafauna Madagaskars umfasste zudem mehrere Arten von Flusspferden und Riesenlemuren sowie den Riesenlaufvogel Aepyornis. Auch die heute noch existierende Tierwelt der Insel ist durch den Einfluss des Menschen massiv vom Aussterben bedroht.

In seinem Vortrag am Dienstag, 1. Oktober, zeigt Dolch vom Association Mitsinjo um 18 Uhr Ansätze zum dringend nötigen Schutz dieser einzigartigen Lebewelt auf. Die Veranstaltung findet im Grzimekhaus statt. Der Zugang erfolgt über den Zooeingang in der Rhönstraße. Der Eintritt ist frei.

Foto Rainer Dolch in Montagne d'Ambre, Copyright: Rainer Dolch 

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