Wiederaufbau des Turmhelms von St. Christoph in Mainz: Ein bedeutendes Projekt der Stadtsanierung erreicht die Zielgerade
Im Zuge eines Pressetermins, bei dem das Bauschild enthüllt wurde, bedankte sich Kultur- und Baudezernentin Grosse bei „den Planern, Architekten und Fachleuten, der Gebäudewirtschaft Mainz, den vielen Unterstützern und Spendern der Turmspitze sowie allen, die sich für die Sanierung des Turmes eingesetzt haben.“
Im Rahmen des im November 2017 ausgelobten, offenen Ideenwettbewerbs für die Neukonstruktion des Turmhelms, konnte sich das Büro Bonn Architekten aus Mainz unter den ersten drei Preisträgern behaupten. Die Stabilisierung des Turmschaftes, der Einbau einer Wendeltreppe sowie einer Aussichtsplattform aus Stahlbeton werden durch das in Mainz ansässige Ingenieurbüro IBC geplant und betreut.
St. Christoph war Jahrhunderte eines der dominierenden Bauwerke nördlich des Mainzer Doms, welches nach einem Bombenangriff am 27. Februar 1945 zerstört wurde. So stürzten die Gewölbe ein und die Kirche blieb als Ruine erhalten. In den 1960er Jahren fiel die Entscheidung, diese Ruine als Mahnmal zu bewahren. Seitdem wurden sukzessive Maßnahmen zur Stabilisierung und zum Erhalt der Kirche durchgeführt.
Die „Initiative St. Christoph“ hat sich das Ziel gesetzt, die Würde des historischen Ortes durch eine umfassende Restaurierung wiederherzustellen. In Zusammenarbeit mit der Stadt Mainz, der Gebäudewirtschaft Mainz (GWM) und der Denkmalpflege wurde ein Sanierungsplan entwickelt, der auch den Wiederaufbau des Turmhelms umfasst. Dank des Engagements der „Initiative St. Christoph“ werden die Kosten für die Errichtung der Turmspitze durch Spendengelder gedeckt.
Im Jahr 2022 erteilte die zuständige Denkmalpflegebehörde die Baugenehmigung für die Rekonstruktion des Turmhelms, einer Besucherplattform und einer Treppe. Der geplante Turmhelm orientiert sich an historischen Gestaltungsmerkmalen, wird jedoch als modernes Stahlskelett ausgeführt, das die ursprüngliche Struktur in einer zeitgemäßen Interpretation aufgreift. Die Turmspitze bildet mit einer Höhe vom 15 Metern die charakteristischen Turmgiebel, Kehlen und Grate des ursprünglichen Dachs originalgetreu nach. Auch die historische Glocke soll wieder eingebaut werden, jedoch ohne Funktion.
Mit der Fertigstellung der Baumaßnahmen wird ein bedeutendes Kapitel der Mainzer Stadtgeschichte wieder sichtbar gemacht. Die Rekonstruktion des Turmhelms unterstreicht auch die Bedeutung von St. Christoph als Gedenkort für die Opfer des Zweiten Weltkriegs. Die Restaurierung der Kirche sei weit mehr als ein architektonisches Projekt: „Es geht darum, einen Ort zu schaffen, an dem Menschen Trost, Frieden und Begegnung finden können. Es geht um Erinnerung und Gedenken!“, so Grosse.
Ergänzende Informationen Die Natursteinarbeiten führte die Firma Thüringer Restaurierungs- und Sanierungs GmbH (ThüReSa) aus Triptis in Thüringen aus, die Stahlbauarbeiten die Firma Alberti aus Mainz. Die steinkonservatorischen Maßnahmen am Turmschaft wurden durch den Restaurator Herrn Roger Thamm betreut.
Im Rahmen des im November 2017 ausgelobten, offenen Ideenwettbewerbs für die Neukonstruktion des Turmhelms, konnte sich das Büro Bonn Architekten aus Mainz unter den ersten drei Preisträgern behaupten. Die Stabilisierung des Turmschaftes, der Einbau einer Wendeltreppe sowie einer Aussichtsplattform aus Stahlbeton werden durch das in Mainz ansässige Ingenieurbüro IBC geplant und betreut.
St. Christoph war Jahrhunderte eines der dominierenden Bauwerke nördlich des Mainzer Doms, welches nach einem Bombenangriff am 27. Februar 1945 zerstört wurde. So stürzten die Gewölbe ein und die Kirche blieb als Ruine erhalten. In den 1960er Jahren fiel die Entscheidung, diese Ruine als Mahnmal zu bewahren. Seitdem wurden sukzessive Maßnahmen zur Stabilisierung und zum Erhalt der Kirche durchgeführt.
Die „Initiative St. Christoph“ hat sich das Ziel gesetzt, die Würde des historischen Ortes durch eine umfassende Restaurierung wiederherzustellen. In Zusammenarbeit mit der Stadt Mainz, der Gebäudewirtschaft Mainz (GWM) und der Denkmalpflege wurde ein Sanierungsplan entwickelt, der auch den Wiederaufbau des Turmhelms umfasst. Dank des Engagements der „Initiative St. Christoph“ werden die Kosten für die Errichtung der Turmspitze durch Spendengelder gedeckt.
Im Jahr 2022 erteilte die zuständige Denkmalpflegebehörde die Baugenehmigung für die Rekonstruktion des Turmhelms, einer Besucherplattform und einer Treppe. Der geplante Turmhelm orientiert sich an historischen Gestaltungsmerkmalen, wird jedoch als modernes Stahlskelett ausgeführt, das die ursprüngliche Struktur in einer zeitgemäßen Interpretation aufgreift. Die Turmspitze bildet mit einer Höhe vom 15 Metern die charakteristischen Turmgiebel, Kehlen und Grate des ursprünglichen Dachs originalgetreu nach. Auch die historische Glocke soll wieder eingebaut werden, jedoch ohne Funktion.
Mit der Fertigstellung der Baumaßnahmen wird ein bedeutendes Kapitel der Mainzer Stadtgeschichte wieder sichtbar gemacht. Die Rekonstruktion des Turmhelms unterstreicht auch die Bedeutung von St. Christoph als Gedenkort für die Opfer des Zweiten Weltkriegs. Die Restaurierung der Kirche sei weit mehr als ein architektonisches Projekt: „Es geht darum, einen Ort zu schaffen, an dem Menschen Trost, Frieden und Begegnung finden können. Es geht um Erinnerung und Gedenken!“, so Grosse.
Ergänzende Informationen Die Natursteinarbeiten führte die Firma Thüringer Restaurierungs- und Sanierungs GmbH (ThüReSa) aus Triptis in Thüringen aus, die Stahlbauarbeiten die Firma Alberti aus Mainz. Die steinkonservatorischen Maßnahmen am Turmschaft wurden durch den Restaurator Herrn Roger Thamm betreut.