Wirtschaftlicher Erfolg hängt auch vom Klima ab

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Aschaffenburg

Wie wirken sich Klimarisiken wie Starkregenereignisse, Hitzewellen oder andere Extremwetterphänomene auf die örtliche Wirtschaft aus? Und welche Maßnahmen können Betriebe ergreifen, um ihre Standorte und ihren wirtschaftlichen Erfolg langfristig zu schützen? Diese und andere Fragen sollen bei einer Netzwerkkonferenz am Donnerstag, 3. April 2025 von 16 bis 20 Uhr in der Aschaffenburger Stadthalle geklärt werden, zu der die Stadt Aschaffenburg einlädt. Die Veranstaltung richtet sich an Unternehmen aus der Stadt und der Region Bayerischer Untermain und bietet praxisnahe Impulse sowie einen breiten Erfahrungsaustausch rund um die Themen Klimaanpassung am Betriebsstandort und Nachhaltigkeitsberichterstattung. Der Eintritt ist frei. Weitergehende Informationen, das ausführliche Programm sowie die Anmeldemöglichkeit sind unter www.aschaffenburg.de/netzwerkkonferenz zu finden. Das Programm mit dem Titel „Umwelt, Wirtschaft und Nachhaltigkeit – von Nachhaltigkeitsberichterstattung und resilienten Betriebsstandorten“ startet mit zwei Vorträgen: Dr. Daniel Abel, Fachreferent für Wasser und Klima bei der Regierung von Unterfranken, spricht über den Klimawandel in der Region Unterfranken und dessen Auswirkungen. Prof. Dr. Carsten Reuter von der Technischen Hochschule Aschaffenburg nimmt eine multiperspektivische Betrachtung standortbezogener Nachhaltigkeitsrisiken vor. Diese stellen für Unternehmen angesichts regulatorischer Anforderungen und steigender Erwartungen von Kunden und Investoren zunehmend eine Herausforderung dar. Im zweiten Teil der Konferenz tauchen die Teilnehmer in zwei parallelen Fachforen tiefer in die Thematik ein: Im Forum Nachhaltigkeitsberichterstattung gibt unter anderem Dr. Julia Bauer von der Stabsstelle Klima und Nachhaltigkeit der Stadt Aschaffenburg Einblicke in den städtischen Weg zur Nachhaltigkeit. Esra Höffgen und Dr. Benjamin Mohr von der Creditreform Rating AG zeigen auf, wie Nachhaltigkeitskennzahlen auch für kleinere Unternehmen effizient erhoben und bewertet werden können. Das zweite Forum widmet sich dem Thema der Klimaanpassung von Betriebsstandorten. Prof. Dr. Ute Knippenberger von der TH Aschaffenburg stellt pragmatische Ansätze zur Nutzung von Freiflächen für Klimaschutz und Klimaanpassung sowie Mobilitätsmanagement als Ansatz zur Co2-Reduktion vor, und Tibor Reidl, Klimaschutzmanager der Stadt Aschaffenburg, geht auf die Potenziale von Solar- und Gründächern sowie Elektromobilität ein. Praxisberichte einzelner Unternehmen, die sich schon mit Klimaanpassung und Nachhaltigkeitsberichterstattung beschäftigen, runden beide Formate ab. In Zusammenarbeit mit regionalen Partnern bietet die Veranstaltung neben einem breiten Erfahrungsaustausch auch die Möglichkeit zum Netzwerken, um die lokalen Unternehmen bei der Entwicklung von resilienten und nachhaltigen Strategien zusammenzubringen und zu unterstützen.