Workshop „Sammeln, Haben, Zeigen“ im Weltkulturen Museum

Veröffentlicht: Neuigkeiten Ort: Frankfurt

ffm. Das Weltkulturen Museum lädt am Donnerstag, 8. Mai, von 17 bis 19.30 Uhr zusammen mit der Volkshochschule Frankfurt zum Workshop „Sammeln, Haben, Zeigen“ in der Reihe „Dekolonisierende Praxis im Weltkulturen Museum“ ein. Kursleiterinnen sind Julia Albrecht und Stephanie Endter aus der Vermittlung des Museums.

Was ist Dekolonisierung und warum müssen wir uns damit beschäftigen? Warum jetzt und am Weltkulturen Museum in Frankfurt? Als ein Ort, der mitten in der deutschen Kolonialzeit gegründet wurde und der über Jahrzehnte das Bild „der Anderen“ mitgeprägt hat, steht das Weltkulturen Museum heute vor der zentralen Aufgabe, dekolonisierende Prozesse zu unterstützen. Dekolonisierende thematisieren das koloniale Erbe des Museums, aktuelle Restitutionsdebatten und reflektieren über koloniale Kontinuitäten in unserem Alltag.

Der Workshop beschäftigt sich mit dem Begriff des Eigentums und Wissenssystemen: Wozu sammeln? Was bedeutet Eigentum? Wer entscheidet, was und wie etwas gezeigt wird und wer was sehen darf? Teilnehmerinnen und Teilnehmer erkunden die Ausstellung „Country bin pull‘em. Ein gemeinsamer Blick zurück“ und beschäftigen sich mit unterschiedlichen Ideen des Eigentums sowie mit privaten, geheimen und öffentlichen Wissenssystemen. Welche Verbindungen gibt es zwischen vergangenen und gegenwärtigen Geschichten? 

Die Teilnahme am Workshop kostet sieben Euro. Beim Besuch der Ausstellung ist der Eintrittspreis vor Ort zu bezahlen. Eine Anmeldung ist unter vhs.frankfurt.de  unter Eingabe der Kursnummer 0108-42 möglich. Treffpunkt ist am Weltkulturen Museum, Schaumainkai 29.

Foto Depot des Weltkulturen Museums, Copyright: Weltkulturen Museum, Foto: Peter Wolff 

Kontakt für die Medien Julia Rajkovic-Kamara, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Weltkulturen Museum, Telefon 069/212-45115 , E-Mail julia.rajkovic-kamara@stadt-frankfurt.de