Zehn Jahre „Club der Agenda 2030-Kommunen“: Bundesweites Vernetzungstreffen in Frankfurt am Main
ffm. Am Dienstag, 18., und Mittwoch, 19. November, hat sich in Frankfurt
am Main alles um konkrete kommunale Nachhaltigkeitspraxis gedreht: Unter
dem Motto „Lokal handeln – global wirken: Herausforderungen als
Antrieb?“ trafen sich Vertreterinnen und Vertreter aus 278
Zeichnungskommunen des „Clubs der Agenda 2030-Kommunen“ auf ihrem
zehnten bundesweiten Vernetzungstreffen im Frankfurter Römer. Die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten über entwicklungspolitische
Aktionspläne, klimaangepasste Stadtgestaltung sowie nachhaltigen Konsum
und faire Beschaffungsstrategien. Ebenfalls auf der Tagesordnung stand
die Frage, wie die Wirkung von Nachhaltigkeitsmanagement in Kommunen
gemessen werden kann.
Tina Zapf-Rodríguez, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen, hob als Vertreterin der Gastgeberkommune die politische Verantwortung der Städte, Landkreise und Gemeinden hervor: „Kommunales Handeln entscheidet darüber, ob die Agenda 2030 hier vor Ort Wirklichkeit wird. Wer, wenn nicht wir Kommunen können Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und nachhaltige Stadtentwicklung miteinander verbinden? In unseren Städten und Gemeinden wird geplant, gebaut, entsiegelt, gelernt und konsumiert. Hier gestalten Menschen ihren Alltag und bestimmen tagtäglich, wie lebenswert unsere Welt von morgen sein wird“, sagte die Stadträtin. „Keines der 17 Ziele lässt sich isoliert erreichen: Klimaschutz braucht soziale Gerechtigkeit, Umweltpolitik braucht eine intersektionale Genderperspektive, nachhaltige Stadtentwicklung braucht Vernetzung. Deshalb arbeitet Frankfurt mit dem ‚Green City‘-Prozess an einer integrierten, stadtweiten Nachhaltigkeitsstrategie, die künftig alle zentralen Handlungsfelder umfassen und die Umsetzung der SDGs messbar machen soll.“
Aktuell hat der Frankfurter Magistrat am 14. November, die Nachhaltigkeitsstrategie 2030+ beschlossen und damit in vier Handlungsfeldern Ziele und Maßnahmen bestimmt. Anfang 2026 wird die Strategie den Stadtverordneten zum Beschluss vorgelegt. Die Strategie wird dann zunächst um die Handlungsfelder Bildung sowie Soziale Gerechtigkeit und Gesundheit erweitert, um perspektivisch alle Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen gesamtstädtisch abzubilden. Bereits in Umsetzung sind Maßnahmen wie beispielsweise die klimaangepasste Umgestaltung von Stadtplätzen, emissionsfreie Linienbusse, über 24 öffentliche Trinkwasserbrunnen und die erneuerte Fairtrade-Zertifizierung.
Der „Club der Agenda 2030-Kommunen“ ist ein bundesweites Netzwerk von Kommunen in Deutschland, die sich verpflichtet haben, die Agenda 2030 der Vereinten Nationen auf lokaler Ebene umzusetzen. Die Agenda 2030 umfasst 17 Sustainable Development Goals (SDGs), also Ziele für nachhaltige Entwicklung in Bereichen wie Klima, soziale Gerechtigkeit, Bildung, Gesundheit, Stadtentwicklung, Gleichstellung der Geschlechter und globale Verantwortung. Die Stadt Frankfurt war zum ersten Mal Gastgeberin des Treffens.
Das zehnte Vernetzungstreffen des „Clubs der Agenda 2030-Kommunen“ wurde von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global gemeinsam mit dem Deutschen Städtetag (DST) und der Deutschen Sektion des Rates der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) ausgerichtet.
Foto „Lokal handeln – global wirken: Herausforderungen als Antrieb?“: Unter diesem Motto trafen sich Vertreterinnen und Vertreter aus 278 Kommunen in dieser Woche im Frankfurter Römer, Copyright: Laura Amatori
Tina Zapf-Rodríguez, Dezernentin für Klima, Umwelt und Frauen, hob als Vertreterin der Gastgeberkommune die politische Verantwortung der Städte, Landkreise und Gemeinden hervor: „Kommunales Handeln entscheidet darüber, ob die Agenda 2030 hier vor Ort Wirklichkeit wird. Wer, wenn nicht wir Kommunen können Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und nachhaltige Stadtentwicklung miteinander verbinden? In unseren Städten und Gemeinden wird geplant, gebaut, entsiegelt, gelernt und konsumiert. Hier gestalten Menschen ihren Alltag und bestimmen tagtäglich, wie lebenswert unsere Welt von morgen sein wird“, sagte die Stadträtin. „Keines der 17 Ziele lässt sich isoliert erreichen: Klimaschutz braucht soziale Gerechtigkeit, Umweltpolitik braucht eine intersektionale Genderperspektive, nachhaltige Stadtentwicklung braucht Vernetzung. Deshalb arbeitet Frankfurt mit dem ‚Green City‘-Prozess an einer integrierten, stadtweiten Nachhaltigkeitsstrategie, die künftig alle zentralen Handlungsfelder umfassen und die Umsetzung der SDGs messbar machen soll.“
Aktuell hat der Frankfurter Magistrat am 14. November, die Nachhaltigkeitsstrategie 2030+ beschlossen und damit in vier Handlungsfeldern Ziele und Maßnahmen bestimmt. Anfang 2026 wird die Strategie den Stadtverordneten zum Beschluss vorgelegt. Die Strategie wird dann zunächst um die Handlungsfelder Bildung sowie Soziale Gerechtigkeit und Gesundheit erweitert, um perspektivisch alle Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen gesamtstädtisch abzubilden. Bereits in Umsetzung sind Maßnahmen wie beispielsweise die klimaangepasste Umgestaltung von Stadtplätzen, emissionsfreie Linienbusse, über 24 öffentliche Trinkwasserbrunnen und die erneuerte Fairtrade-Zertifizierung.
Der „Club der Agenda 2030-Kommunen“ ist ein bundesweites Netzwerk von Kommunen in Deutschland, die sich verpflichtet haben, die Agenda 2030 der Vereinten Nationen auf lokaler Ebene umzusetzen. Die Agenda 2030 umfasst 17 Sustainable Development Goals (SDGs), also Ziele für nachhaltige Entwicklung in Bereichen wie Klima, soziale Gerechtigkeit, Bildung, Gesundheit, Stadtentwicklung, Gleichstellung der Geschlechter und globale Verantwortung. Die Stadt Frankfurt war zum ersten Mal Gastgeberin des Treffens.
Das zehnte Vernetzungstreffen des „Clubs der Agenda 2030-Kommunen“ wurde von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global gemeinsam mit dem Deutschen Städtetag (DST) und der Deutschen Sektion des Rates der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) ausgerichtet.
Foto „Lokal handeln – global wirken: Herausforderungen als Antrieb?“: Unter diesem Motto trafen sich Vertreterinnen und Vertreter aus 278 Kommunen in dieser Woche im Frankfurter Römer, Copyright: Laura Amatori