Zehn Jahre „Places to See“
Kooperationsprojekt von Frankfurter Museen, Palmengarten und Zoo für
gemeinnützige Vereine feiert Geburtstag
ffm. „Places to See“ richtet sich an gemeinnützige Vereine und Organisationen in Frankfurt, die ihren Mitgliedern ein passgenaues, kostenloses Kulturangebot machen möchten. Inzwischen nutzen rund 130 solcher Institutionen die Chance mit über 20 Museen und Kultureinrichtungen, dem Palmengarten und dem Zoo zusammenzuarbeiten. Angefangen hat das Projekt mit Führungen für geflüchtete Menschen. Am Dienstag, 21. Oktober, findet die große Jubiläumsfeier im Museum für Kommunikation statt. Vorab gibt es schon eine „Kultursprechstunde“ in den Museen bei der Interkulturellen Woche von Donnerstag, 18. bis Dienstag, 30. September.
Die Anfänge vor zehn Jahren
2015 startete das Projekt „Places to See“ auf Initiative von vier Frankfurter Museen: Als kostenloses kulturelles Bildungsangebot für interessierte Bewohnerinnen und Bewohner von Not- und Übergangsunterkünften. Es wurde ein wöchentliches Exkursionsprogramm organisiert, finanziert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt. Mit Unterstützung von ehrenamtlichen Kulturpaten und -patinnen bot das Projekt die Möglichkeit zur Erkundung der Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten und Kulturinstitutionen.
In den Folgejahren erweiterte sich der Interessentenkreis immer weiter um zahlreiche Akteure wie Vereine, Projekte und Initiativen, die im Bereich der Geflüchtetenhilfe und in weiteren zivilgesellschaftlichen Belangen aktiv waren und sind. Es etablierte sich ein städtisches Netz aus Kooperationspartnern, an dem sich inzwischen 22 Frankfurter Museen, der Palmengarten und der Zoo beteiligen. Von 2016 bis 2019 wurden unterschiedliche Modelle der Organisation erprobt bis 2020 ein eigenes Corporate Design und die Ausrichtung auf gemeinnützige Vereine und Organisationen erfolgte.
Inzwischen machen rund 130 Vereine und Organisationen mit
Das Netzwerk umfasst inzwischen um die 130 gemeinnützige Vereine und Organisationen, wobei die Zielgruppen von migrantischen Selbstorganisationen über etablierte Vereine zur Unterstützung der Berufs- und Sprachförderung bis hin zu Interessensverbänden unterschiedlicher Behinderungsformen reichen. Die Diversität des Netzwerkes wird ebenfalls an der Alterspanne deutlich, die von Kindern und Jugendlichen bis hin zu Seniorinnen und Senioren reicht. Seit dem Start von „Places to See“ im Jahr 2015 konnten seither circa 8000 Personen das kulturelle und künstlerische Bildungsangebot der Frankfurter Kulturinstitutionen in Gruppenführungen oder Gruppenworkshops kostenfrei wahrnehmen.
Frankfurts Kulturdezernentin Ina Hartwig freut sich: „‚Places to see‘ zeigt, wie wichtig es ist, niedrigschwellige und attraktive Kulturangebote zu machen. Kultur soll offen sein für alle und leicht zugänglich. Genau das schafft ‚Places to see‘, in dem es unsere Museen, den Palmengarten und Zoo mit den Vereinen und Organisationen zusammenbringt, in denen die Menschen ohnehin bereits aktiv und vernetzt sind. Dadurch entstehen tolle neue Begegnungen in den Häusern und auch zwischen den Akteuren. Das neue Format speziell für Mädchen und Frauen gefällt mir persönlich besonders gut. Ich wünsche ‚Places to see‘ weitere erfolgreiche Jahre und bedanke mich für die gute Arbeit.“
Vier Formate von „Places to See“
„Places to See“ ist in vier Formate gegliedert. Das BONUS-Format umfasst Führungen und Workshops. Die akkreditierten gemeinnützigen Vereine und Organisationen können über dieses Format im Jahr 24 BONUS-Veranstaltungen kostenfrei buchen, pro Kulturinstitution eine BONUS-Führung/Workshop. Mit BLIND DATE lernen sich zwei Gruppen in einer Kulturinstitution kennen, es soll Vernetzung und Austausch angeregt werden. Das LABOR-Format bietet den Gruppen und Kulturinstitutionen die Gelegenheit einer längeren Zusammenarbeit. Mit „Places of One´s Own“ wurde zuletzt ein Format für Frauen- und Mädchengruppen entwickelt. Das bereits gut funktionierende Netzwerk von „Places to See“ erlaubte eine schnelle Vernetzung mit der Zielgruppe und führte im ersten Jahr der Umsetzung zu 10 Kooperationen zwischen Kulturinstitutionen und Vereinen mit dem Schwerpunkt in der Mädchen- und Frauenförderung.
Das Format legt einen zentralen Schwerpunkt auf die ästhetische und künstlerische Praxis der Teilnehmenden. Thematisch geht es in den Projekten um unterschiedliche Aspekte der Selbstermächtigung von Frauen.
Das zehnjährige Jubiläum wird gefeiert
„Places to See“ wird seinen zehnjährigen Geburtstag mit drei Veranstaltungen feiern: Als Auftakt ist das Programm bei der Eröffnung der Interkulturellen Woche (IKW) am Mittwoch, 17. September, im stadtRAUMFrankfurt präsent. Während der IKW von Donnerstag, 18., bis Dienstag, 30. September, bieten die beteiligten Museen und Kulturinstitutionen dann jeweils eine Kultursprechstunde an. Diese ermöglicht es das Programm der Häuser im Rahmen von „Places to See“ besser kennenzulernen. Noch nicht akkreditierte Vereine können sich einen ersten Eindruck der Kulturinstitutionen verschaffen und bekommen eine Vorstellung von den Angeboten und Möglichkeiten im Rahmen von „Places to See“. Bereits akkreditierte Vereine sind eingeladen, weitere Kulturorte kennenzulernen und das breite Spektrum weiter zu erkunden.
Am Dienstag, 21.Oktober, lädt „Places to See“ dann alle Projektbeteiligten und die Medien zur großen Jubiläumsfeier ins Museum für Kommunikation ein. Kulturdezernentin Hartwig wird sprechen, die Projektinitiatorinnen und -initiatoren kommen zu Wort und ein Podiumsgespräch versammelt unterschiedliche Projektbeteiligte auf der Bühne zu einem gemeinsamen Austausch.
Für Fragen rund um das Projekt „Places to See“ ist die Projektkoordination Mahsima Kalweit unter der Telefonnummer 069/212-38426 oder per E-Mail
an placestosee@stadt-frankfurt.de
ansprechbar.
Kontakt für die Medien Hanna Immich, Pressesprecherin Dezernat Kultur und Wissenschaft, Telefon 069/212-49232, Mobil
0171/1769719 ,
E-Mail hanna.immich@stadt-frankfurt.de
ffm. „Places to See“ richtet sich an gemeinnützige Vereine und Organisationen in Frankfurt, die ihren Mitgliedern ein passgenaues, kostenloses Kulturangebot machen möchten. Inzwischen nutzen rund 130 solcher Institutionen die Chance mit über 20 Museen und Kultureinrichtungen, dem Palmengarten und dem Zoo zusammenzuarbeiten. Angefangen hat das Projekt mit Führungen für geflüchtete Menschen. Am Dienstag, 21. Oktober, findet die große Jubiläumsfeier im Museum für Kommunikation statt. Vorab gibt es schon eine „Kultursprechstunde“ in den Museen bei der Interkulturellen Woche von Donnerstag, 18. bis Dienstag, 30. September.
Die Anfänge vor zehn Jahren
2015 startete das Projekt „Places to See“ auf Initiative von vier Frankfurter Museen: Als kostenloses kulturelles Bildungsangebot für interessierte Bewohnerinnen und Bewohner von Not- und Übergangsunterkünften. Es wurde ein wöchentliches Exkursionsprogramm organisiert, finanziert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt. Mit Unterstützung von ehrenamtlichen Kulturpaten und -patinnen bot das Projekt die Möglichkeit zur Erkundung der Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten und Kulturinstitutionen.
In den Folgejahren erweiterte sich der Interessentenkreis immer weiter um zahlreiche Akteure wie Vereine, Projekte und Initiativen, die im Bereich der Geflüchtetenhilfe und in weiteren zivilgesellschaftlichen Belangen aktiv waren und sind. Es etablierte sich ein städtisches Netz aus Kooperationspartnern, an dem sich inzwischen 22 Frankfurter Museen, der Palmengarten und der Zoo beteiligen. Von 2016 bis 2019 wurden unterschiedliche Modelle der Organisation erprobt bis 2020 ein eigenes Corporate Design und die Ausrichtung auf gemeinnützige Vereine und Organisationen erfolgte.
Inzwischen machen rund 130 Vereine und Organisationen mit
Das Netzwerk umfasst inzwischen um die 130 gemeinnützige Vereine und Organisationen, wobei die Zielgruppen von migrantischen Selbstorganisationen über etablierte Vereine zur Unterstützung der Berufs- und Sprachförderung bis hin zu Interessensverbänden unterschiedlicher Behinderungsformen reichen. Die Diversität des Netzwerkes wird ebenfalls an der Alterspanne deutlich, die von Kindern und Jugendlichen bis hin zu Seniorinnen und Senioren reicht. Seit dem Start von „Places to See“ im Jahr 2015 konnten seither circa 8000 Personen das kulturelle und künstlerische Bildungsangebot der Frankfurter Kulturinstitutionen in Gruppenführungen oder Gruppenworkshops kostenfrei wahrnehmen.
Frankfurts Kulturdezernentin Ina Hartwig freut sich: „‚Places to see‘ zeigt, wie wichtig es ist, niedrigschwellige und attraktive Kulturangebote zu machen. Kultur soll offen sein für alle und leicht zugänglich. Genau das schafft ‚Places to see‘, in dem es unsere Museen, den Palmengarten und Zoo mit den Vereinen und Organisationen zusammenbringt, in denen die Menschen ohnehin bereits aktiv und vernetzt sind. Dadurch entstehen tolle neue Begegnungen in den Häusern und auch zwischen den Akteuren. Das neue Format speziell für Mädchen und Frauen gefällt mir persönlich besonders gut. Ich wünsche ‚Places to see‘ weitere erfolgreiche Jahre und bedanke mich für die gute Arbeit.“
Vier Formate von „Places to See“
„Places to See“ ist in vier Formate gegliedert. Das BONUS-Format umfasst Führungen und Workshops. Die akkreditierten gemeinnützigen Vereine und Organisationen können über dieses Format im Jahr 24 BONUS-Veranstaltungen kostenfrei buchen, pro Kulturinstitution eine BONUS-Führung/Workshop. Mit BLIND DATE lernen sich zwei Gruppen in einer Kulturinstitution kennen, es soll Vernetzung und Austausch angeregt werden. Das LABOR-Format bietet den Gruppen und Kulturinstitutionen die Gelegenheit einer längeren Zusammenarbeit. Mit „Places of One´s Own“ wurde zuletzt ein Format für Frauen- und Mädchengruppen entwickelt. Das bereits gut funktionierende Netzwerk von „Places to See“ erlaubte eine schnelle Vernetzung mit der Zielgruppe und führte im ersten Jahr der Umsetzung zu 10 Kooperationen zwischen Kulturinstitutionen und Vereinen mit dem Schwerpunkt in der Mädchen- und Frauenförderung.
Das Format legt einen zentralen Schwerpunkt auf die ästhetische und künstlerische Praxis der Teilnehmenden. Thematisch geht es in den Projekten um unterschiedliche Aspekte der Selbstermächtigung von Frauen.
Das zehnjährige Jubiläum wird gefeiert
„Places to See“ wird seinen zehnjährigen Geburtstag mit drei Veranstaltungen feiern: Als Auftakt ist das Programm bei der Eröffnung der Interkulturellen Woche (IKW) am Mittwoch, 17. September, im stadtRAUMFrankfurt präsent. Während der IKW von Donnerstag, 18., bis Dienstag, 30. September, bieten die beteiligten Museen und Kulturinstitutionen dann jeweils eine Kultursprechstunde an. Diese ermöglicht es das Programm der Häuser im Rahmen von „Places to See“ besser kennenzulernen. Noch nicht akkreditierte Vereine können sich einen ersten Eindruck der Kulturinstitutionen verschaffen und bekommen eine Vorstellung von den Angeboten und Möglichkeiten im Rahmen von „Places to See“. Bereits akkreditierte Vereine sind eingeladen, weitere Kulturorte kennenzulernen und das breite Spektrum weiter zu erkunden.
Am Dienstag, 21.Oktober, lädt „Places to See“ dann alle Projektbeteiligten und die Medien zur großen Jubiläumsfeier ins Museum für Kommunikation ein. Kulturdezernentin Hartwig wird sprechen, die Projektinitiatorinnen und -initiatoren kommen zu Wort und ein Podiumsgespräch versammelt unterschiedliche Projektbeteiligte auf der Bühne zu einem gemeinsamen Austausch.
Für Fragen rund um das Projekt „Places to See“ ist die Projektkoordination Mahsima Kalweit unter der Telefonnummer 069/212-38426
Kontakt für die Medien Hanna Immich, Pressesprecherin Dezernat Kultur und Wissenschaft, Telefon 069/212-49232