Offenbach am Main

Das Büsing-Palais - diba https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/de/deed.de

Offenbach am Main

Die Stadt Offenbach am Main zählt 140.000 Einwohner und ist geschichtlich als Industriestadt und Zentrum für die Lederwarenherstellung bekannt, heute als Zentrum für Design und Kunst.

Unter der Herrschaft des Grafengeschlechts Isenburg wurde im 16. Jahrhundert das Isenburger Schloss am Main errichtet. Es gilt als der bedeutendste Renaissancebau nördlich der Alpen.

Am Ende des 17. Jahrhunderts wurden viele hugenottische Flüchtlinge aufgenommen, die die Tabakverarbeitung mitbrachten und so Offenbach zum Wachstum verhalfen. Im 18. Jahrhundert wanderten viele Manufakturisten von Frankfurt nach Offenbach und verstärkten dieses Wirtschaftswachstum. Weitere boomende Branche waren die Lederwarenherstellung und die Lithografie, damit verbunden der Notendruck.

Goethe, Paganini und Mozart besuchten Offenbach mehrmals. Mozarts Klavierkonzerte als Notendruck erschienen ab 1800 in Offenbach. Mit Errichtung zahlreicher Bahnhöfe und Zugverbindungen wuchs auch die Industriebranche stark an.

Als besondere schöne Sehenswürdigkeiten werden neben dem Isenburger Schloss, das Rumpenheimer Schloss und das Büsing-Palais mit Park angesehen. In diesem Palais befindet sich das Klingspor-Museum, welches einst ein Grafikdesign-Museum war und nun ein Museum für Schriftkunst und Typographie ist. Zusammen mit der Hochschule für Gestaltung und dem Deutsches Ledermuseum wird deutlich, warum Offenbach ein Zentrum für Design und Kunst ist.

Eine Bundesoberbehörde ist der Deutsche Wetterdienst, der meteorologischer und klimatologischer Dienstleistungen allgemein und im Speziellen für Wirtschaftsbranchen und Wissenschaft erbringt.

Der größte Bereich für Shopping liegt am Marktplatz, der Frankfurter Straße und der Großen Marktstraße.

Als bekannteste Feste gelten das Mainuferfest im Juni und das Lichterfest im Büsing-Park im August.